23.04.2020 | Umgang mit Gottesdiensten ab Mai 2020
Mitteilung des Evangelischen Kirchenkreises Oberes Havelland zum Umgang mit Gottesdiensten ab Mai 2020:
Wir haben nie aufgehört Gottesdienst zu feiern. Wir feiern nur anders.
Per Videokonferenz haben sich die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirchenkreises Oberes Havelland am Donnerstag 23.4.2020 zusammengeschaltet, um über die künftigen Gottesdienstangebote zu sprechen. Insgesamt 21 Pfarrämter von Velten im Süden bis Lychen im Norden und von Friedrichwalde in der Schorfheide bis Lindow im Ruppiner Seenland gehören zum Kirchenkreis.
Superintendet Uwe Simon: "Es herrscht eine gewisse Unsicherheit. Ab wann werden Gottesdienste wieder möglich sein. Welche Schutzmaßnahme müssen die Gemeinden vor Ort treffen. Wieviele Gemeindeglieder dürfen zusammenkommen, ist Singen erlaubt? Diese Fragen sind noch nicht abschließend geklärt."
Eigentlich wollte die Brandenburger Landesregierung am Donnerstag dazu eine Regelung beschließen. Doch der Termin wurde kurzfristig auf Freitag verschoben.
Uwe Simon: "Gottesdienste sollen unserer Kenntnis nach ab Anfang Mai, konkret ab 4. Mai, voraussichtlich unter Einschränkungen wieder in den Kirchen möglich sein. Bis dahin halten wir an den bestehenden Alternativen fest. Danach müssen wir sehen, ob und wie wir mit den Vorschriften umgehen können."
Derzeit sind in Brandenburg religiöse Zeremonien, besonders Taufen und Bestattungen mit bis zu 20 Teilnehmern gestattet. Bei den Regeln zu Gottesdiensten hat sich noch nichts geändert.
Superintendent Uwe Simon: "Wir hoffen auf baldige Klarheit. Derzeit kursieren aber nur mögliche Szenarien. Zumal Berlin bereits sehr konkrete Regelungen getroffen hat, an der sich Brandenburg orientieren wollte. Von schrittweiser Öffnung für kleine Gruppen bis hin zum Fortführung der Gottesdienst-Auszeit in kirchlichen Räumen wird in den Gemeinden alles diskutiert. Es gibt auch Ideen für Gottesdienste im Freien. Die bevorstehenden Feiertage mit Himmelfahrt, Pfingsten und das Johannisfest im Juni laden regelrecht dazu ein. Dort kann man die Hygienevorschriften dann sehr besser umsetzen.
Das Wichtigste ist für uns nach wie vor der Schutz unserer Gemeindeglieder, von denen viele zur Risikogruppe zählen. Auch wenn künftig wieder Gottesdienste eingeschränkt möglich sein werden, wir müssen vor allem die Unterschiede vor Ort beachten. Jede Kirche bietet andere Voraussetzungen. Wir haben sehr kleine Dorfkirchen. Es gibt die großen Stadtkirchen, dort aber auch große Gemeinden, die die Gottesdienste besuchen möchten. Und es bleibt dabei: Viele Kirchen haben tagsüber geöffnet und laden zur stillen Einkehr ein."
Zugleich sind die Alternativen zum sonntäglichen Gottesdinest in den Kirchen mittlerweile in vielen Gemeinden etabliert. Über Gemeindebriefe werden viele Haushalte besonders in den kleineren Orten mit einem gestlichen Wort zum Sonntag erreicht. Bereits seit 6 Wochen produziert der Kirchenkreis für jeden Sonntag eine Video-Andacht aus einer anderen Kirche. Die Gemeinden Orianienburg und Leegebruch sind ebenfalls von Beginn an mit eigenen Andachten im Internet vertreten. Dazu kommt der Youtube-Kanal heuteundmorgen und als Podcast für Kinder erscheint eine wöchentliche Bibelgeschichte, die mit Bildern gestaltet jeweils von einem der Mitarbeitenden aus dem Arbeitsbereich "Kirche für Kinder" erzählt wird.
Superintendent Simon: "Auch wenn in den kommenden Wochen wieder gemeinsame Gottesdienste möglich sein werden, wir werden uns auf eine lange Zeit der Einschränkungen einstellen müssen. Doch trotz aller Beschränkungen, die die Situation rund um Corona für uns alle in vielen Lebenslagen bedeutet: Die Resonanz, die wir insbesondere auf unsere aktuellen Angebote erhalten, macht Mut, darin fortzufahren.
Wir haben nie aufgehört Gottesdienst zu feiern. Wir feiern nur anders.
Ev. Kirchenkreis Oberes Havelland
Stefan Determann, Öffentlichkeitsbeauftragter
Schulstraße 4b, 16775 Gransee
Tel.: 03306-2047082
E-Mail: st.determann@kkobereshavelland.de
Web: www.kk-ohl.de
Per Videokonferenz haben sich die Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirchenkreises Oberes Havelland am Donnerstag 23.4.2020 zusammengeschaltet, um über die künftigen Gottesdienstangebote zu sprechen. Insgesamt 21 Pfarrämter von Velten im Süden bis Lychen im Norden und von Friedrichwalde in der Schorfheide bis Lindow im Ruppiner Seenland gehören zum Kirchenkreis.
Superintendet Uwe Simon: "Es herrscht eine gewisse Unsicherheit. Ab wann werden Gottesdienste wieder möglich sein. Welche Schutzmaßnahme müssen die Gemeinden vor Ort treffen. Wieviele Gemeindeglieder dürfen zusammenkommen, ist Singen erlaubt? Diese Fragen sind noch nicht abschließend geklärt."
Eigentlich wollte die Brandenburger Landesregierung am Donnerstag dazu eine Regelung beschließen. Doch der Termin wurde kurzfristig auf Freitag verschoben.
Uwe Simon: "Gottesdienste sollen unserer Kenntnis nach ab Anfang Mai, konkret ab 4. Mai, voraussichtlich unter Einschränkungen wieder in den Kirchen möglich sein. Bis dahin halten wir an den bestehenden Alternativen fest. Danach müssen wir sehen, ob und wie wir mit den Vorschriften umgehen können."
Derzeit sind in Brandenburg religiöse Zeremonien, besonders Taufen und Bestattungen mit bis zu 20 Teilnehmern gestattet. Bei den Regeln zu Gottesdiensten hat sich noch nichts geändert.
Superintendent Uwe Simon: "Wir hoffen auf baldige Klarheit. Derzeit kursieren aber nur mögliche Szenarien. Zumal Berlin bereits sehr konkrete Regelungen getroffen hat, an der sich Brandenburg orientieren wollte. Von schrittweiser Öffnung für kleine Gruppen bis hin zum Fortführung der Gottesdienst-Auszeit in kirchlichen Räumen wird in den Gemeinden alles diskutiert. Es gibt auch Ideen für Gottesdienste im Freien. Die bevorstehenden Feiertage mit Himmelfahrt, Pfingsten und das Johannisfest im Juni laden regelrecht dazu ein. Dort kann man die Hygienevorschriften dann sehr besser umsetzen.
Das Wichtigste ist für uns nach wie vor der Schutz unserer Gemeindeglieder, von denen viele zur Risikogruppe zählen. Auch wenn künftig wieder Gottesdienste eingeschränkt möglich sein werden, wir müssen vor allem die Unterschiede vor Ort beachten. Jede Kirche bietet andere Voraussetzungen. Wir haben sehr kleine Dorfkirchen. Es gibt die großen Stadtkirchen, dort aber auch große Gemeinden, die die Gottesdienste besuchen möchten. Und es bleibt dabei: Viele Kirchen haben tagsüber geöffnet und laden zur stillen Einkehr ein."
Zugleich sind die Alternativen zum sonntäglichen Gottesdinest in den Kirchen mittlerweile in vielen Gemeinden etabliert. Über Gemeindebriefe werden viele Haushalte besonders in den kleineren Orten mit einem gestlichen Wort zum Sonntag erreicht. Bereits seit 6 Wochen produziert der Kirchenkreis für jeden Sonntag eine Video-Andacht aus einer anderen Kirche. Die Gemeinden Orianienburg und Leegebruch sind ebenfalls von Beginn an mit eigenen Andachten im Internet vertreten. Dazu kommt der Youtube-Kanal heuteundmorgen und als Podcast für Kinder erscheint eine wöchentliche Bibelgeschichte, die mit Bildern gestaltet jeweils von einem der Mitarbeitenden aus dem Arbeitsbereich "Kirche für Kinder" erzählt wird.
Superintendent Simon: "Auch wenn in den kommenden Wochen wieder gemeinsame Gottesdienste möglich sein werden, wir werden uns auf eine lange Zeit der Einschränkungen einstellen müssen. Doch trotz aller Beschränkungen, die die Situation rund um Corona für uns alle in vielen Lebenslagen bedeutet: Die Resonanz, die wir insbesondere auf unsere aktuellen Angebote erhalten, macht Mut, darin fortzufahren.
Wir haben nie aufgehört Gottesdienst zu feiern. Wir feiern nur anders.
Ev. Kirchenkreis Oberes Havelland
Stefan Determann, Öffentlichkeitsbeauftragter
Schulstraße 4b, 16775 Gransee
Tel.: 03306-2047082
E-Mail: st.determann@kkobereshavelland.de
Web: www.kk-ohl.de