Start Kirchenkreis & Arbeitsbereiche Artikel: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott“
Reformationsgottesdienst mit den Bläserchören Zehdenick und Eberswalde unter der musikalischen Leitung von Landesposaunenwartin i.R. Barbara Barsch
Foto: KK-OHL / Stefan Determann

„Wie bekomme ich einen gnädigen Gott“

Gottesdienst zum Reformationsfest in der Stadtkirche Zehdenick

Ein herzliches Willkommen hieß es am Reformationstag für die Gemeinden der Pfarrsprengel Liebenwalde, Löwenberger Land und Zehdenick in der Zehdenicker Stadtkirche, die sich um 10 Uhr gut füllte. Der Festgottesdienst stand ganz im Zeichen Martin Luthers und seiner Frage nach einem „gnädigen Gott“. Pfarrer Reinhard Kees hielt die Predigt, die um einige Tischreden Luthers, gelesen von Niklas Kuhn, ergänzt wurden. An der Orgel saß Kantorin Nadine Klusacsek. Epistel und Evangelium las Lektorin Elke Kurze.

Den musikalischen Leitfaden bildeten bekannte Choräle aus der Reformationszeit, insbesondere das Luther-Lied „Nun freut euch, lieben Christen g'mein“ (EG 341) – und das nicht nur gesungen, sondern auch mit der Uraufführung einer 6-sätzigen Bearbeitung für fünf Bläserstimmen von Manfred Schenker. Dafür waren die Bläserchöre Zehdenick und Eberswalde und einige Bläserinnen und Bläser aus Berlin zusammengekommen, um die Choralpartita unter der Leitung von Barbara Barsch einzustudieren. Manfred Schlenker hatte das Stück der ehemaligen Landesposaunenwartin zum 40jährigen Dienstjubiläums gewidmet. Nun konnte es endlich aufgeführt werden.

Mit den von der Gemeinde gesungenen fünf Liedstrophen war auch das Bindeglied zur Predigt Pfarrer Reinhard Kees gelegt: Die Frage, die die Menschen in der damaligen Zeit umtrieb und die auch Luther beschäftigte: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott“ oder: „Wie kann ich Gott gnädig stimmen.“ stellte Pfarrer Kees in den Mittelpunkt seiner Predigt, das aber nicht, um in der Vergangenheit zu verweilen, denn der Mensch frage heute doch immerhin auch, wie er recht leben könne und worauf sich sein Leben gründe: „Was ist das Fundament meines Leben, was sind Sinn und Zweck meines Lebens.“ Und damit, so Kees, werde die Reformation ganz aktuell, nämlich mit der Frage: „Gründe ich mich auf die Gesetzeswerke oder auf den Glauben – und ins heutige Deutsch übersetzt: Ist das Fundament meines Lebens das, was ich selber leiste, was ich habe, was ich tue – oder wird mir der Wert meines Lebens geschenkt, kommt er mir von außen einfach zu dadurch, dass ich lebe und geliebt werde.“ Spätestens wenn Krankheit und Leiden, wenn Versagen und Brüche das Leben begleiten, kommen Zweifel, ob ein selbstgebautes Fundament tragen kann. Dann kommt auch ganz im lutherschen Sinn der Glaube und die Frage nach einem gnädigen Gott.
Die vollständige Predigt ist hier in Kürze nachzulesen.

Mit dem Luther-Choral „Verleih uns Frieden gnädiglich“ (EG 421) und dem Segen schließt der Fetgottesdienst zum Reformationstag in der Stadtkirche Zehdenick. Zum Ausgang erklingt noch einmal Manfred Schlenker mit dem Bläsersatz zum Lutherlied „Ein neues Lied wir heben an“.
„Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ - Predigt zum Reformations-Gottesdienst von Pfarrer Dr. Reinhard Kees
„Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?“ - Predigt zum Reformations-Gottesdienst von Pfarrer Dr. Reinhard Kees
hochgeladen am: 04.11.2022
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erstellt von Stefan Determann am 02.11.2022, zuletzt bearbeitet am 05.11.2024
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