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Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für Euch.
Andacht von Holger Baum, Pfarrer in Lindow
Unsere Zeit ist von so vielen Sorgen und Ängsten beherrscht:
Von der Sorge um die ökologische Zukunft, von der Sorge vor unkontrollierbaren Flüchtlinsströmen, von der Sorge um eine zunehmende politische Radikalisierung, Von der Angst vor Terror und Krieg, von der Angst vor Verlust der eigenen Sicherheit. Und all diese Sorgen sind ja wirklich berechtigt.
Heute versuchen Menschen vor allem kollektiv, ihre Ängste und Sorgen abzuwerfen. Nur richten sie ihre Aggressionen dabei ins besondere gegen Jene, die sie selbst halt gerade für die Schuldigen halten – ungeachtet dessen, dass die Dinge in Wiklichkeit sehr viel komplexer sind. Und so verschärfen sie die Lage meist noch mehr, als dass sie etwas zur Lösung beitragen würden. Wie kann man sonst noch mit Sorgen umgehen?
Man kann versuchen sie im Alkohol zu ertränken, man kann sie versuchen zu verdrängen, man kann sie klein reden oder leugnen. Aber Sorgen sind zäh, sie kommen leider immer wieder.
Das war zu den Zeiten des Petrusbriefes so und das ist heute immernoch nicht anders.
In der Evangelischen Kirche ist dem kommenden Sonntag ein diesbezüglich bemerkenswerter Wochenspruch zu geordnet: “
“Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.” (1.Petrus 5,7).
Alle eure Sorge werft auf ihn.
Hier ist nicht gemeint Jesus mit jeder Sorge zu bewerfen, sondern
vor dem Wort “Sorge” steht im grieschichen Urtext ein Geschlechtswort, das angibt, dass es sich um alle Sorgen als Ganzes handelt, also nicht jede Sorge einzeln geworfen, sondern alles in eins zusammengefasst. “Geworfen” steht im Aorist, das bedeutet, dass wir es ein für alle Mal getan haben sollen. Einfacher gesagt: alle Sorgen sind in Jesu Händen.
Denn er sorgt für Euch.
Jesus Christus ist in allem und trägt für uns Sorge. Damit gibt es eine Kraft, die wir nicht berechnen oder am Computer simulieren können. Eine Kraft, die für uns Sorge trägt. Das zu glauben, macht nicht sorglos, aber es lässt unsere Ängste auch nicht zu groß werden.
Von der Sorge um die ökologische Zukunft, von der Sorge vor unkontrollierbaren Flüchtlinsströmen, von der Sorge um eine zunehmende politische Radikalisierung, Von der Angst vor Terror und Krieg, von der Angst vor Verlust der eigenen Sicherheit. Und all diese Sorgen sind ja wirklich berechtigt.
Heute versuchen Menschen vor allem kollektiv, ihre Ängste und Sorgen abzuwerfen. Nur richten sie ihre Aggressionen dabei ins besondere gegen Jene, die sie selbst halt gerade für die Schuldigen halten – ungeachtet dessen, dass die Dinge in Wiklichkeit sehr viel komplexer sind. Und so verschärfen sie die Lage meist noch mehr, als dass sie etwas zur Lösung beitragen würden. Wie kann man sonst noch mit Sorgen umgehen?
Man kann versuchen sie im Alkohol zu ertränken, man kann sie versuchen zu verdrängen, man kann sie klein reden oder leugnen. Aber Sorgen sind zäh, sie kommen leider immer wieder.
Das war zu den Zeiten des Petrusbriefes so und das ist heute immernoch nicht anders.
In der Evangelischen Kirche ist dem kommenden Sonntag ein diesbezüglich bemerkenswerter Wochenspruch zu geordnet: “
“Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.” (1.Petrus 5,7).
Alle eure Sorge werft auf ihn.
Hier ist nicht gemeint Jesus mit jeder Sorge zu bewerfen, sondern
vor dem Wort “Sorge” steht im grieschichen Urtext ein Geschlechtswort, das angibt, dass es sich um alle Sorgen als Ganzes handelt, also nicht jede Sorge einzeln geworfen, sondern alles in eins zusammengefasst. “Geworfen” steht im Aorist, das bedeutet, dass wir es ein für alle Mal getan haben sollen. Einfacher gesagt: alle Sorgen sind in Jesu Händen.
Denn er sorgt für Euch.
Jesus Christus ist in allem und trägt für uns Sorge. Damit gibt es eine Kraft, die wir nicht berechnen oder am Computer simulieren können. Eine Kraft, die für uns Sorge trägt. Das zu glauben, macht nicht sorglos, aber es lässt unsere Ängste auch nicht zu groß werden.