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Der Traum von einer gerechten Welt
Andacht von Ralf Schwieger, Pfarrer in Friedrichswalde
Liebe Lesende
Würden sie heute morgen mit der Zeitung in der Hand in Nordkorea aufwachen, dann müssten sie schnell zum Kumsusan-Palast um Blumen zu Ehren Kim Jong-ils niederzulegen, dann rasch zur Kimjongilia-Blumenschau, denn heute ist der Tag des strahlenden Sterns in Nordkorea. Auf Kuba würden sie an Fidel denken, der am 16. Februar 1959 sein Amt als Regierungschef übernahm und wahrscheinlich würden sie den alten sozialistischen Zeiten nachtrauern. Nachtrauern würden sie, als SPD-Mitglied, auch Willy Brand, heute vor 55 Jahren wurde er SPD-Vorsitzender.
Wer morgen, am Sonntag Septuagesimä in die Kirche geht, wird wissen, in 70 Tagen ist Ostern und er wird ein verrücktes Evangelium hören, einen Bibeltext der Grundrente und bedingungsloses Grundeinkommen vorwegnimmt.
Da wird von Arbeitern erzählt, die alle das gleiche verdienen, egal wie lange sie gearbeitet haben. Alle bekommen genug zum Leben. Fidel und Willy würden sich freuen, Milliardäre und Vorstandsvorsitzende grausen sich.
Der Traum von einer gerechten Welt ist uralt, oft wurde versucht, eine Welt voller Geschwisterlichkeit, Gleichheit und Freiheit zu schaffen, immer ist der Mensch am Menschen gescheitert. Trotzdem geben wir nicht auf, schon beim nächsten Mal könnte es klappen.
Würden sie heute morgen mit der Zeitung in der Hand in Nordkorea aufwachen, dann müssten sie schnell zum Kumsusan-Palast um Blumen zu Ehren Kim Jong-ils niederzulegen, dann rasch zur Kimjongilia-Blumenschau, denn heute ist der Tag des strahlenden Sterns in Nordkorea. Auf Kuba würden sie an Fidel denken, der am 16. Februar 1959 sein Amt als Regierungschef übernahm und wahrscheinlich würden sie den alten sozialistischen Zeiten nachtrauern. Nachtrauern würden sie, als SPD-Mitglied, auch Willy Brand, heute vor 55 Jahren wurde er SPD-Vorsitzender.
Wer morgen, am Sonntag Septuagesimä in die Kirche geht, wird wissen, in 70 Tagen ist Ostern und er wird ein verrücktes Evangelium hören, einen Bibeltext der Grundrente und bedingungsloses Grundeinkommen vorwegnimmt.
Da wird von Arbeitern erzählt, die alle das gleiche verdienen, egal wie lange sie gearbeitet haben. Alle bekommen genug zum Leben. Fidel und Willy würden sich freuen, Milliardäre und Vorstandsvorsitzende grausen sich.
Der Traum von einer gerechten Welt ist uralt, oft wurde versucht, eine Welt voller Geschwisterlichkeit, Gleichheit und Freiheit zu schaffen, immer ist der Mensch am Menschen gescheitert. Trotzdem geben wir nicht auf, schon beim nächsten Mal könnte es klappen.