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Die drei alten Damen
Andacht von Pfarrer Andreas Domke, Zehdenick
Es kommen ja nur noch die ‚drei alten Damen‘. Und wenn die weg sind, dann können wir unsere Kirche hier dicht machen.
So höre ich es in den kleinen Orten unserer weitläufigen Gegend immer wieder und … das mag ein wenig überraschen: So redet man schon seit etwa 40 Jahren.
Wie das wohl geht?
Entweder die Kirchen auf unseren Dorfauen sind Orte des ewigen Lebens: Jungbrunnen, Wunderplätze, an denen sich zumindest die drei alten Damen der Kirchengemeinde auch über 40 Jahre hin frisch halten. Wenn das so wäre, dann könnte man damit gut Werbung machen.
Oder die Frauen haben ihren Platz in unseren Kirchen zwar aufgegeben, aber es sind neue gekommen. Sie sitzen jetzt da und erwarten etwas von den Gottesdiensten. Sie freuen sich am Singen und genießen die Zeit der Einkehr und des Gebetes. Sie folgen den Wegen ihrer Mütter.
Jetzt haben sie Zeit. Und es scheint so, dass mit zunehmender Lebenszeit genau dies wichtig wird. Dass da ein Ort ist, an dem es ziemlich egal ist, wie alt, wie schlau, wie wichtig oder wie reich du bist. Ein Ort, an dem es wichtig ist, dass du da bist. Und ein Licht, in dem gut unterschieden werden kann, was gut und richtig, nichtig oder wichtig ist.
„Die drei alten Damen“ sind wie die Weisen. Menschen, die ganz still uns vorangehen, Gottesdienst für Gottesdienst. Sie machen klar: Unser Dorf hat Gott nicht vergessen! Sie halten die Plätze warm, damit wir, später vielleicht, noch einen Platz finden, da, wo Gott zu Wort kommt. Sie sind Prophetinnen, die heute mit ihrer oft schwachen Stimme beten und singen, von dem, was morgen uns tragen kann. Sie halten den Raum auf, sie füllen die Kirche, damit wir etwas vorfinden, wenn wir nach Hause kommen. Und sie geben einen Hinweis darauf, was ewiges Leben bedeutet.
So höre ich es in den kleinen Orten unserer weitläufigen Gegend immer wieder und … das mag ein wenig überraschen: So redet man schon seit etwa 40 Jahren.
Wie das wohl geht?
Entweder die Kirchen auf unseren Dorfauen sind Orte des ewigen Lebens: Jungbrunnen, Wunderplätze, an denen sich zumindest die drei alten Damen der Kirchengemeinde auch über 40 Jahre hin frisch halten. Wenn das so wäre, dann könnte man damit gut Werbung machen.
Oder die Frauen haben ihren Platz in unseren Kirchen zwar aufgegeben, aber es sind neue gekommen. Sie sitzen jetzt da und erwarten etwas von den Gottesdiensten. Sie freuen sich am Singen und genießen die Zeit der Einkehr und des Gebetes. Sie folgen den Wegen ihrer Mütter.
Jetzt haben sie Zeit. Und es scheint so, dass mit zunehmender Lebenszeit genau dies wichtig wird. Dass da ein Ort ist, an dem es ziemlich egal ist, wie alt, wie schlau, wie wichtig oder wie reich du bist. Ein Ort, an dem es wichtig ist, dass du da bist. Und ein Licht, in dem gut unterschieden werden kann, was gut und richtig, nichtig oder wichtig ist.
„Die drei alten Damen“ sind wie die Weisen. Menschen, die ganz still uns vorangehen, Gottesdienst für Gottesdienst. Sie machen klar: Unser Dorf hat Gott nicht vergessen! Sie halten die Plätze warm, damit wir, später vielleicht, noch einen Platz finden, da, wo Gott zu Wort kommt. Sie sind Prophetinnen, die heute mit ihrer oft schwachen Stimme beten und singen, von dem, was morgen uns tragen kann. Sie halten den Raum auf, sie füllen die Kirche, damit wir etwas vorfinden, wenn wir nach Hause kommen. Und sie geben einen Hinweis darauf, was ewiges Leben bedeutet.