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Wo ist denn nun Gott?
Andacht von Susanne Meißner, Katechetin in Gransee
Diese Frage stellen wir immer dann, wenn Ungeplantes unser Leben erschüttert und uns aus der Bahn wirft. In ihr stecken, Hilflosigkeit, Verzweiflung, vielleicht auch Wut. In dieser Frage stecken aber auch ein Suchen nach Antwort und ein Hilfeschrei nicht alleine gelassen zu werden. Die Suche nach einem Weg zurück ins Leben. Fragen über Fragen kreisen in unserem Kopf.
Reminiszere, dass heißt: „Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Treue!“ (Psalm 25,6) Das ist der Name für diesen Sonntag. Aber müssen wir Gott wirklich daran erinnern? Gott ist da, allerdings oft anders, als wir es uns vorstellen und wünschen. Er ist bei uns und will uns durch Schmerz und Trauer begleiten hin zu einem Neuanfang. Das braucht oft Zeit, dass zu erkennen. Das braucht Zeit zur Besinnung, um zurück zu blicken und auch Dankbarkeit zu empfinden, für dass, was gut war. So manche Frage bleibt vielleicht ungeklärt, aber nur so können wir unseren Frieden finden. Zeit brauchen wir auch, um uns selber zu hinterfragen: Wie sieht es eigentlich mit meiner Barmherzigkeit und Treue aus? Wie oft habe ich mich auf mich selber verlassen, obwohl ich spürte, dass das nicht gut geht oder ich auf falschen Wegen unterwegs bin. Wie oft wurde mir dann geholfen und ich habe es nicht einmal gemerkt und gedankt?
Jeder von uns hat seine eigene Geschichte, Fragen und Gedanken. Vielleicht finden sie an diesem Sonntag einmal Zeit und Ruhe nur für sich. Vielleicht finden sie dann auch zu einem kleinen Gebet.
Eine gesegnete Zeit wünscht ihnen Susanne Meißner
Reminiszere, dass heißt: „Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Treue!“ (Psalm 25,6) Das ist der Name für diesen Sonntag. Aber müssen wir Gott wirklich daran erinnern? Gott ist da, allerdings oft anders, als wir es uns vorstellen und wünschen. Er ist bei uns und will uns durch Schmerz und Trauer begleiten hin zu einem Neuanfang. Das braucht oft Zeit, dass zu erkennen. Das braucht Zeit zur Besinnung, um zurück zu blicken und auch Dankbarkeit zu empfinden, für dass, was gut war. So manche Frage bleibt vielleicht ungeklärt, aber nur so können wir unseren Frieden finden. Zeit brauchen wir auch, um uns selber zu hinterfragen: Wie sieht es eigentlich mit meiner Barmherzigkeit und Treue aus? Wie oft habe ich mich auf mich selber verlassen, obwohl ich spürte, dass das nicht gut geht oder ich auf falschen Wegen unterwegs bin. Wie oft wurde mir dann geholfen und ich habe es nicht einmal gemerkt und gedankt?
Jeder von uns hat seine eigene Geschichte, Fragen und Gedanken. Vielleicht finden sie an diesem Sonntag einmal Zeit und Ruhe nur für sich. Vielleicht finden sie dann auch zu einem kleinen Gebet.
Eine gesegnete Zeit wünscht ihnen Susanne Meißner