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Gesegnet leben
Andacht von Pfarrer Friedemann Humburg, Oranienburg
4. September… für viele ein magisches Datum. Kinder werden an diesem Tag ihren ersten Schultag erleben und sind sicherlich schon mächtig aufgeregt. Andere kommen in die nächsthöhere Klassenstufe und freuen sich vielleicht auch ein wenig Freundinnen und Freunde wiederzusehen. Für andere bedeutet das neue Schuljahr ein Schulwechsel. Wieder andere beginnen mit ihrer Ausbildung oder ein wenig zeitversetzt mit dem Studium. Hinter uns liegen sorglose Ferienwochen, auch wenn der Plan von Ferien leider bei vielen von uns nicht aufgegangen ist. Unsere Jüngste sprach von den längsten Herbstferien ihres Lebens. Nun ja, haben wir halt das Beste draus gemacht, zu ändern war es ja so oder so nicht. Im Gegenteil: viele meiner Gedanken gehen jetzt zu den Menschen, die viel von ihrem Hab und Gut durch Regen und Überflutung verloren haben. Wir bekommen eine, wenn auch nur ganz leise Ahnung von dem, was Menschen im Augenblick in den USA erleiden müssen und sind sicherlich in unseren Gedanken und Gebeten ganz nahe bei ihnen.
Also am Montag wird nun alles wieder auf Anfang gestellt und der Alltag hat uns wieder. Mit all seinen Herausforderungen, Anforderungen und manchmal auch Überforderungen. Werden wir sie bestehen können? Wo werden wir auflaufen? Was werden wir bewegen können? Neue, teilweise unbekannte Wege liegen vor uns. Und das erinnert mich an Abraham, als er aufbrach in ein ihm völlig unbekanntes Land, vielleicht wusste er noch nicht einmal den Weg dorthin. Natürlich fragen wir uns da zu Recht, warum geht er los, ohne so recht zu wissen wohin? Gott hat ihm gesagt er solle losgehen, um zu einem großen Volk zu werden und Abraham nahm diese Herausforderung an. Nicht ohne sich der Zusage Gottes zu vergewissern. Und diese bekam er. Gott hat ihm versprochen: „Ich will dich segnen.“ Das heißt, dass Gott auf seinem langen Weg ins Unbekannte bei ihm sein wird. Als Begleiter und Ansprechpartner an seiner Seite. Er wird ihn beschützen vor und in Gefahren. Er ist da, wenn er von Abraham gebraucht wird, will ihm Kraft und Ausdauer für seinen Weg geben. Er verspricht nicht, dass alles immer glatt gehen wird, aber dass er ihn nie verlassen wird. Mit diesem Wissen im Herzen konnte sich Abraham auf seine Reise begeben. Und auch uns heute und hier will und wird Gott seinen Segen mit auf unsere Lebenswege geben. Und dann geht das göttliche Wort noch ein klitze kleines Stück weiter: „Ich will dich segnen,“ das kennen wir ja bereits, und Gott sagt weiter: „…und du sollst ein Segen sein.“ Wir dürfen als Empfangende an andere Menschen weitergeben. Liebe, Fürsorge, Unterstützung, Annahme, Barmherzigkeit…. und so vieles ließe sich noch aufzählen, was wir in meinen Augen in unserer Gesellschaft, in unserem Miteinander sehr nötig haben. Gott braucht uns, Dich und mich, um seinen Segen weiterzutragen in die Welt. Machen wir es doch so wie Abraham, nehmen wir diese Herausforderung an und es wird mit Sicherheit wärmer in und um uns herum werden. Du sollst, ja du kannst ein Segen sein! Und jetzt: Nicht reden, einfach machen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und allen einen guten Start in den Alltag am Montag.
Ihr Pf. Friedemann Humburg
Also am Montag wird nun alles wieder auf Anfang gestellt und der Alltag hat uns wieder. Mit all seinen Herausforderungen, Anforderungen und manchmal auch Überforderungen. Werden wir sie bestehen können? Wo werden wir auflaufen? Was werden wir bewegen können? Neue, teilweise unbekannte Wege liegen vor uns. Und das erinnert mich an Abraham, als er aufbrach in ein ihm völlig unbekanntes Land, vielleicht wusste er noch nicht einmal den Weg dorthin. Natürlich fragen wir uns da zu Recht, warum geht er los, ohne so recht zu wissen wohin? Gott hat ihm gesagt er solle losgehen, um zu einem großen Volk zu werden und Abraham nahm diese Herausforderung an. Nicht ohne sich der Zusage Gottes zu vergewissern. Und diese bekam er. Gott hat ihm versprochen: „Ich will dich segnen.“ Das heißt, dass Gott auf seinem langen Weg ins Unbekannte bei ihm sein wird. Als Begleiter und Ansprechpartner an seiner Seite. Er wird ihn beschützen vor und in Gefahren. Er ist da, wenn er von Abraham gebraucht wird, will ihm Kraft und Ausdauer für seinen Weg geben. Er verspricht nicht, dass alles immer glatt gehen wird, aber dass er ihn nie verlassen wird. Mit diesem Wissen im Herzen konnte sich Abraham auf seine Reise begeben. Und auch uns heute und hier will und wird Gott seinen Segen mit auf unsere Lebenswege geben. Und dann geht das göttliche Wort noch ein klitze kleines Stück weiter: „Ich will dich segnen,“ das kennen wir ja bereits, und Gott sagt weiter: „…und du sollst ein Segen sein.“ Wir dürfen als Empfangende an andere Menschen weitergeben. Liebe, Fürsorge, Unterstützung, Annahme, Barmherzigkeit…. und so vieles ließe sich noch aufzählen, was wir in meinen Augen in unserer Gesellschaft, in unserem Miteinander sehr nötig haben. Gott braucht uns, Dich und mich, um seinen Segen weiterzutragen in die Welt. Machen wir es doch so wie Abraham, nehmen wir diese Herausforderung an und es wird mit Sicherheit wärmer in und um uns herum werden. Du sollst, ja du kannst ein Segen sein! Und jetzt: Nicht reden, einfach machen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und allen einen guten Start in den Alltag am Montag.
Ihr Pf. Friedemann Humburg