
Foto: privat
Bildrechte: privat
5 Minuten Zeit
Andacht zum 3. Advent von Pfarrerin Ruth-Barbara Schlenker aus Grüneberg
Der Countdown läuft, noch 14 Tage bis Weihnachten. Schaffen Sie alles, was Sie sich vorgenommen haben? Kommen Sie schon außer Atem?
„Mutti, ich brauche mal fünf Minuten von deiner Zeit“ spricht meine Tochter, als sie das Gepäck für sich und ihre Kinder in der Wohnung zusammensucht. Sie hatten voriges Jahr ihren Weihnachtsbesuch vorgezogen und mich ein paar Tage im alten Thüringer Pfarrhaus beehrt. Nun wollen sie wieder heim nach Österreich. Ich packe noch rasch Geschenke für ihre Familie ein, immer mal klingelt das Telefon im Amtszimmer und gleich kommt die Kirchrechnerin zur Jahresabrechnung. Fünf Minuten? Hm. Ich eile also zu ihr.
„Ich wollte die Flöte nicht wegpacken, ohne einen Ton mit dir musiziert zu haben.“ Stimmt, dazu hatten wir gar keine Zeit. Sie legt mir Noten vor, ich hole das Cello und los geht’s. Wir spielen zusammen zwei Klezmerstücke, die uns Freude machen.
Fünf erfüllte Minuten (oder ein paar mehr.) Was hätte mir gefehlt! Vielen Dank, mein Kind. Es ist ein gutes, wohl neueres Sprichwort: Wenn man im Stress ist, soll man so tun, als hätte man ganz viel Zeit. Ich habe mal wieder erfahren: Ob die Adventszeit eine stressige oder eher eine erfüllte Zeit wird, hängt ganz von uns selbst ab. Wir haben es selbst in der Hand, welche Anforderungen wir an uns stellen. Ich jedenfalls war fünf Minuten ganz glücklich beim Musizieren. Lassen auch Sie sich gern zu solchen kleinen „erfüllten“ Zeiten verführen!
Dass wünscht Ihnen Pastorin Ruth-Barbara Schlenker aus Grüneberg.
„Mutti, ich brauche mal fünf Minuten von deiner Zeit“ spricht meine Tochter, als sie das Gepäck für sich und ihre Kinder in der Wohnung zusammensucht. Sie hatten voriges Jahr ihren Weihnachtsbesuch vorgezogen und mich ein paar Tage im alten Thüringer Pfarrhaus beehrt. Nun wollen sie wieder heim nach Österreich. Ich packe noch rasch Geschenke für ihre Familie ein, immer mal klingelt das Telefon im Amtszimmer und gleich kommt die Kirchrechnerin zur Jahresabrechnung. Fünf Minuten? Hm. Ich eile also zu ihr.
„Ich wollte die Flöte nicht wegpacken, ohne einen Ton mit dir musiziert zu haben.“ Stimmt, dazu hatten wir gar keine Zeit. Sie legt mir Noten vor, ich hole das Cello und los geht’s. Wir spielen zusammen zwei Klezmerstücke, die uns Freude machen.
Fünf erfüllte Minuten (oder ein paar mehr.) Was hätte mir gefehlt! Vielen Dank, mein Kind. Es ist ein gutes, wohl neueres Sprichwort: Wenn man im Stress ist, soll man so tun, als hätte man ganz viel Zeit. Ich habe mal wieder erfahren: Ob die Adventszeit eine stressige oder eher eine erfüllte Zeit wird, hängt ganz von uns selbst ab. Wir haben es selbst in der Hand, welche Anforderungen wir an uns stellen. Ich jedenfalls war fünf Minuten ganz glücklich beim Musizieren. Lassen auch Sie sich gern zu solchen kleinen „erfüllten“ Zeiten verführen!
Dass wünscht Ihnen Pastorin Ruth-Barbara Schlenker aus Grüneberg.