
Foto: privat
Bildrechte: privat
Trotz allem.
Andacht von Ulrike Limbrecht, Gemeindepädagogin im Löwenberger Land
Sommerwind von Anita Menger
Behaglich sitze ich in diesem Garten,
genieß den leichten, warmen Sommerwind.
Freu mich an Blumen, die in vielen Arten
und bunten Farben hier versammelt sind.
Belausche Vögel, suche zu entdecken
zu welchem Tier wohl jener Ruf gehört.
Die zwei dort scheinen sich verliebt zu necken,
ein andrer schimpft, ob ihn das so empört?
Begeistert lass ich meine Blicke schweifen.
Ich träume einfach nur so vor mich hin,
versuche nichts Bestimmtes zu begreifen
und frag auch nicht nach meines Lebens Sinn.
Will diesmal nur die Möglichkeit ergreifen
um mich zu freuen – daran, dass ich bin.
Gefällt ihnen dieses Gedicht?
Momentan spiegelt es mein Leben wieder und es fühlt sich gut an.
Einfach sein. Einfach leben. Einfach wundervoll! Nun denken sicherlich einige
von ihnen: Wie naiv ist sie denn? Ignoriert sie die vielen schrecklichen Ereignisse, die zu Zeit in der Welt passieren? Nein, das macht sie nicht.
Doch trotz allen grausamen Meldungen, der Trübsinn darf unser Leben nicht beherrschen. Trübsinn und Angst sind schlechte Begleiter und führen uns in die Enge.
Anschläge und Terror machen uns betroffen und traurig. Wir bemitleiden die Opfer und ihre Angehörigen. Doch gleichzeitig geht es auch darum unsere Lebensqualität zu bewahren.
Wenn wir nur noch niedergeschlagen sind, dann verlieren wir unsere Lebensfreude. Wir nehmen Schaden und können auch für andere nicht mehr hilfreich sein. Wir alle sind in dem Wunsch vereint, das Leben zu genießen.
Deshalb sollten wir nach Oasen suchen, die unsere lähmende Betroffenheit durchbrechen kann. Wir brauchen etwas, was unserer Seele gut tut. Bei mir ist es der Garten, oder das Meer, die Berge, das Gebet, die Musik und so weiter.
Was ist es bei ihnen? Unsere Hingabe für schöne, erfüllende Dinge wird immer stärker sein als alles andere.
Ulrike Limbrecht
Gemeindepädagogin im Löwenberger Land
Behaglich sitze ich in diesem Garten,
genieß den leichten, warmen Sommerwind.
Freu mich an Blumen, die in vielen Arten
und bunten Farben hier versammelt sind.
Belausche Vögel, suche zu entdecken
zu welchem Tier wohl jener Ruf gehört.
Die zwei dort scheinen sich verliebt zu necken,
ein andrer schimpft, ob ihn das so empört?
Begeistert lass ich meine Blicke schweifen.
Ich träume einfach nur so vor mich hin,
versuche nichts Bestimmtes zu begreifen
und frag auch nicht nach meines Lebens Sinn.
Will diesmal nur die Möglichkeit ergreifen
um mich zu freuen – daran, dass ich bin.
Gefällt ihnen dieses Gedicht?
Momentan spiegelt es mein Leben wieder und es fühlt sich gut an.
Einfach sein. Einfach leben. Einfach wundervoll! Nun denken sicherlich einige
von ihnen: Wie naiv ist sie denn? Ignoriert sie die vielen schrecklichen Ereignisse, die zu Zeit in der Welt passieren? Nein, das macht sie nicht.
Doch trotz allen grausamen Meldungen, der Trübsinn darf unser Leben nicht beherrschen. Trübsinn und Angst sind schlechte Begleiter und führen uns in die Enge.
Anschläge und Terror machen uns betroffen und traurig. Wir bemitleiden die Opfer und ihre Angehörigen. Doch gleichzeitig geht es auch darum unsere Lebensqualität zu bewahren.
Wenn wir nur noch niedergeschlagen sind, dann verlieren wir unsere Lebensfreude. Wir nehmen Schaden und können auch für andere nicht mehr hilfreich sein. Wir alle sind in dem Wunsch vereint, das Leben zu genießen.
Deshalb sollten wir nach Oasen suchen, die unsere lähmende Betroffenheit durchbrechen kann. Wir brauchen etwas, was unserer Seele gut tut. Bei mir ist es der Garten, oder das Meer, die Berge, das Gebet, die Musik und so weiter.
Was ist es bei ihnen? Unsere Hingabe für schöne, erfüllende Dinge wird immer stärker sein als alles andere.
Ulrike Limbrecht
Gemeindepädagogin im Löwenberger Land