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Meine Stärke und mein Lied ist der Herr
Andacht von Ulrike Limbrecht, Gemeindepädagogin im Löwenberger Land
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden. -
Dieser Bibelvers wird uns durch den Monat Juni 2016 begleiten.
Mose sagt diesen Satz, nachdem er das israelitische Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft geführt und befreit hat. Diese große Rettungstat konnte er nicht allein bewirken, das war Mose schon klar. Das ging nur mit Gottes Hilfe.
Nun sind wir keine Propheten und wir müssen auch nicht ein ganzes Volk retten. Aber Moses Erfahrungen mit Gott können wir schon teilen.
Wer ist denn unsere Stärke und unsere Rettung?
Wir denken doch oft, wie schaffe ich dieses oder jenes nur? Reicht meine Kraft dafür aus? Bin ich stark genug um alles Anfallende zu erledigen? Unsere Kinder brauchen immer wieder unsere volle Aufmerksamkeit, unsere Eltern werden alt und brauchen mehr Fürsorge, im Berufsleben wird einiges erwartet, der Haushalt muss erledigt werden und ehrenamtlich möchten wir uns auch gern engagieren. An uns selbst haben wir weitere Ansprüche: Wir wollen eine liebevolle Beziehung mit unserem Partner oder Partnerin führen, wollen als Gegensatz zu allem Stress eine ausgleichende Freizeit erleben und, und, und was wir alles wollen.
Dazu brauchen wir sehr viel Kraft.
Die kann ich auch voll und ganz einsetzen, gut, aber manchmal droht sie nachzulassen und zu versickern. Und dann fühle ich mich überfordert und weiß nicht mehr weiter. Durch mein Gebet bringe ich all meine Sorgen vor Gott.
Mein Glaube sagt mir: Gott weiß, was mir fehlt. Und wenn ich nicht mehr weiter kann, dann schickt er Hilfe. Das durfte ich oft genug erfahren.
Es öffnen sich Türen, die ich vorher gar nicht wahrgenommen habe.
Denn manchmal stellt Gott uns Menschen zur Seite, die hier mit anpacken oder da einen hilfreichen Tipp geben, oder die einfach nur da sind. Sie hören sich geduldig meine Nöte und auch mein Gejammer an. Und wenn keiner da sein sollte, dann ziehe ich mich am eigenen Schopf wieder aus dem Sumpf. Manchmal gelingt auch das.
Doch wer hat mir nun diese letzte Kraft gegeben? Für mich ist die Antwort klar.
Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten.
So steht es im 46. Psalm. Und so ist es.
Lasten fallen von uns ab wenn wir auf Gott vertrauen und ihn in unser nicht immer einfaches Leben einbeziehen und auf seine Rettung vertrauen.
Und das ist doch ein wunderbarer Grund ein fröhliches Lied zu singen.
Ulrike Limbrecht
Gemeindepädagogin im Löwenberger Land
Dieser Bibelvers wird uns durch den Monat Juni 2016 begleiten.
Mose sagt diesen Satz, nachdem er das israelitische Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft geführt und befreit hat. Diese große Rettungstat konnte er nicht allein bewirken, das war Mose schon klar. Das ging nur mit Gottes Hilfe.
Nun sind wir keine Propheten und wir müssen auch nicht ein ganzes Volk retten. Aber Moses Erfahrungen mit Gott können wir schon teilen.
Wer ist denn unsere Stärke und unsere Rettung?
Wir denken doch oft, wie schaffe ich dieses oder jenes nur? Reicht meine Kraft dafür aus? Bin ich stark genug um alles Anfallende zu erledigen? Unsere Kinder brauchen immer wieder unsere volle Aufmerksamkeit, unsere Eltern werden alt und brauchen mehr Fürsorge, im Berufsleben wird einiges erwartet, der Haushalt muss erledigt werden und ehrenamtlich möchten wir uns auch gern engagieren. An uns selbst haben wir weitere Ansprüche: Wir wollen eine liebevolle Beziehung mit unserem Partner oder Partnerin führen, wollen als Gegensatz zu allem Stress eine ausgleichende Freizeit erleben und, und, und was wir alles wollen.
Dazu brauchen wir sehr viel Kraft.
Die kann ich auch voll und ganz einsetzen, gut, aber manchmal droht sie nachzulassen und zu versickern. Und dann fühle ich mich überfordert und weiß nicht mehr weiter. Durch mein Gebet bringe ich all meine Sorgen vor Gott.
Mein Glaube sagt mir: Gott weiß, was mir fehlt. Und wenn ich nicht mehr weiter kann, dann schickt er Hilfe. Das durfte ich oft genug erfahren.
Es öffnen sich Türen, die ich vorher gar nicht wahrgenommen habe.
Denn manchmal stellt Gott uns Menschen zur Seite, die hier mit anpacken oder da einen hilfreichen Tipp geben, oder die einfach nur da sind. Sie hören sich geduldig meine Nöte und auch mein Gejammer an. Und wenn keiner da sein sollte, dann ziehe ich mich am eigenen Schopf wieder aus dem Sumpf. Manchmal gelingt auch das.
Doch wer hat mir nun diese letzte Kraft gegeben? Für mich ist die Antwort klar.
Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein Helfer, bewährt in Nöten.
So steht es im 46. Psalm. Und so ist es.
Lasten fallen von uns ab wenn wir auf Gott vertrauen und ihn in unser nicht immer einfaches Leben einbeziehen und auf seine Rettung vertrauen.
Und das ist doch ein wunderbarer Grund ein fröhliches Lied zu singen.
Ulrike Limbrecht
Gemeindepädagogin im Löwenberger Land