Foto: KK-OHL / Stefan Determann
09.06.2024 | Du hast die Wahl!
Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Christiane Richter aus Lychen | 2. Sonntag n. Trinitatis
Mitmachen oder zurückziehen? Polarisieren oder ausgleichen? Hinhören oder Weghören? Stadt oder Land? Fleisch oder Grünzeug? Mann oder Frau? Einweg oder Mehrweg? Kohle oder Photovoltaik? Einsam oder gemeinsam? Sozial oder Ich-bezogen? Mutig oder ängstlich? Du hast die Wahl!
Was für ein Glück, in einem Land zu leben, wo ich die Wahl habe. Dass ich dieses Recht ausüben und davon ausgehen kann, dass kein Betrug stattfindet. Das ist nicht selbstverständlich. Ich hoffe, dass wir unsere Demokratie wertschätzen und sie nicht aufs Spiel setzen. Zur Demokratie gehört es Kompromisse zu finden und sie dann auch mitzutragen. Das ist herausfordernd und bleibt ein Lernweg und auch eine Bereicherung. Da wird dann aus einem der vielen ODER vielleicht etwas ganz anderes und manchmal sogar besseres. Nur so kann Frieden bleiben.
In der Bibel sagt Jesus: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28) Das finde ich schön. Es bringt mich auch bei meinem Wahlverhalten auf die Spur: Bekommen die Schwachen und Belasteten meine Stimme? Wird der Gerechtigkeit Raum gegeben? Es freut mich, dass Jesus eindeutig alle Menschen einbezieht.
Mit unserer Stimme entscheiden wir mit, wie es weitergehen wird, in unseren Dörfern, Städten und Landkreisen und in Europa. Das wiederum wirkt weiter hinein in unsere Welt. Wir haben die Wahl! Nutzen wir sie!
Christiane Richter, Pfarrerin in Lychen
Was für ein Glück, in einem Land zu leben, wo ich die Wahl habe. Dass ich dieses Recht ausüben und davon ausgehen kann, dass kein Betrug stattfindet. Das ist nicht selbstverständlich. Ich hoffe, dass wir unsere Demokratie wertschätzen und sie nicht aufs Spiel setzen. Zur Demokratie gehört es Kompromisse zu finden und sie dann auch mitzutragen. Das ist herausfordernd und bleibt ein Lernweg und auch eine Bereicherung. Da wird dann aus einem der vielen ODER vielleicht etwas ganz anderes und manchmal sogar besseres. Nur so kann Frieden bleiben.
In der Bibel sagt Jesus: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28) Das finde ich schön. Es bringt mich auch bei meinem Wahlverhalten auf die Spur: Bekommen die Schwachen und Belasteten meine Stimme? Wird der Gerechtigkeit Raum gegeben? Es freut mich, dass Jesus eindeutig alle Menschen einbezieht.
Mit unserer Stimme entscheiden wir mit, wie es weitergehen wird, in unseren Dörfern, Städten und Landkreisen und in Europa. Das wiederum wirkt weiter hinein in unsere Welt. Wir haben die Wahl! Nutzen wir sie!
Christiane Richter, Pfarrerin in Lychen