19.05.2024 | Gott gab uns den Geist der Liebe und Besonnenheit
Gedanken zum Pfingstfest von Superintendent Uwe Simon aus Gransee
Was für Momente der Begeisterung: Im Konzertsaal herrscht einen Augenblick Stille und dann bricht der Jubel aus allen heraus. Die Musik hat die Seele ganz tief im Innern berührt. Oder: Vor dem Gemälde bleiben die Betrachter schweigend stehen. Die Farben, das Lichtspiel, die Ausblicke sind bewegend schön.Oder: Mit dem Schlusspfiff liegen sich die Fans jubelnd in den Armen. Der Aufstieg ist geschafft, die Begeisterung kennt keine Grenzen.
Was ich für mich erlebe, verbindet alle, die das gleiche spüren und erleben.
Es gibt aber auch Momente, die mir Angst machen: Die Unzufriedenheit voller Klagen, Vorwürfe und Verleumdungen verhärtet. Auch wenn es vielen gut geht, scheint alles längst den Bach hinunter.
Im Streit hört keiner zu, es werden Dinge gesagt, die verletzen. Massenhafte Wut und verblendeter Zorn sind zerstörerisch! Der lautstarke Zorn auf der Straße schreckt vor Gewalt nicht zurück. Erst wird mit Parolen geschrien, dann mit Fäusten gedroht oder mit Steinen geworfen. Hass scheint viele zu erfüllen und zu vereinen.
Wes Geistes Kind wir wohl sind - verbunden in Begeisterung oder in Verbitterung? Wie aktuell doch Pfingsten ist. Gott hat uns nicht den Geist der Verzagtheit, also der Angst, Wut oder Resignation gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Liebe sieht das Gute, Kraft widersteht dem Bösen und hält unterschiedliche Wahrnehmungen und Meinungen aus und statt zu zerstören. Besonnenheit hilft mir, mich nicht zu schnell hinreißen zu lassen, sondern abzuwägen. Es ist Zeit, die Geister zu prüfen!
Ein bewegendes Pfingstfest wünscht darum alt und jung
Uwe Simon, Superintendent.
Was ich für mich erlebe, verbindet alle, die das gleiche spüren und erleben.
Es gibt aber auch Momente, die mir Angst machen: Die Unzufriedenheit voller Klagen, Vorwürfe und Verleumdungen verhärtet. Auch wenn es vielen gut geht, scheint alles längst den Bach hinunter.
Im Streit hört keiner zu, es werden Dinge gesagt, die verletzen. Massenhafte Wut und verblendeter Zorn sind zerstörerisch! Der lautstarke Zorn auf der Straße schreckt vor Gewalt nicht zurück. Erst wird mit Parolen geschrien, dann mit Fäusten gedroht oder mit Steinen geworfen. Hass scheint viele zu erfüllen und zu vereinen.
Wes Geistes Kind wir wohl sind - verbunden in Begeisterung oder in Verbitterung? Wie aktuell doch Pfingsten ist. Gott hat uns nicht den Geist der Verzagtheit, also der Angst, Wut oder Resignation gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Liebe sieht das Gute, Kraft widersteht dem Bösen und hält unterschiedliche Wahrnehmungen und Meinungen aus und statt zu zerstören. Besonnenheit hilft mir, mich nicht zu schnell hinreißen zu lassen, sondern abzuwägen. Es ist Zeit, die Geister zu prüfen!
Ein bewegendes Pfingstfest wünscht darum alt und jung
Uwe Simon, Superintendent.