12.05.2024 | Die Macht der Gedanken reicht weiter als wir glauben
Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Ralf Schwieger aus Friedrichswalde | Sonntag Exaudi
Es ist Mai, Sonntag ist Muttertag, Schwieger schreibt, also muss es um das Motorradfahren gehen. Richtig gedacht. Sonntag ist in Friedrichswalde Motorradgottesdienst. Und wenn ich nicht eins mit dem Motorrad wäre, nicht Motorradfahren würde, dann bräuchte ich keinen Motorradgottesdienst, mit so vielen Menschen, feiern. „Wo ein Begeisterter ist, ist der Gipfel der Welt“, soll Eichendorff gesagt haben. Und genau so ist es.
Motorradfahren ist anspruchsvoll: Es fordert höchste Aufmerksamkeit, haargenaue Koordination und man fährt wirklich genau dahin, wohin man schaut. Wenn ich jetzt aufzähle, was alles zum Motorradfahren gehört, klingt das anstrengend und so gar nicht nach Spaß, Freiheit oder gar Erholung. Und doch ist das Gegenteil der Fall.
Die enorme Konzentrationsarbeit, die komplexen Bewegungsabläufe wirken befreiend, ja entgrenzend. Das Motorrad transformiert sich und seinen Fahrer. Es wird vom seelenlosen Transportmittel zum erweiterten Selbst. Fahrer und Maschine wachsen zusammen – bilden eine Einheit. Und gehen anderen damit ordentlich auf den Sack.
Und an dieser Stelle gibt es kein Aber. Nur ein denk mal. Wo gehst Du mit deinem Hobby anderen auf die Nerven? Wo verschmilzt du mit deiner ganz eigenen Idee vom Leben? Mit welchen Einstellungen, mit welchem Glauben, mit welcher Weltanschauung fällst du anderen zur Last? – Wenn Dich das nächste Mal ein Motorrad überholt, dann lächle einfach.
Motorradfahren ist anspruchsvoll: Es fordert höchste Aufmerksamkeit, haargenaue Koordination und man fährt wirklich genau dahin, wohin man schaut. Wenn ich jetzt aufzähle, was alles zum Motorradfahren gehört, klingt das anstrengend und so gar nicht nach Spaß, Freiheit oder gar Erholung. Und doch ist das Gegenteil der Fall.
Die enorme Konzentrationsarbeit, die komplexen Bewegungsabläufe wirken befreiend, ja entgrenzend. Das Motorrad transformiert sich und seinen Fahrer. Es wird vom seelenlosen Transportmittel zum erweiterten Selbst. Fahrer und Maschine wachsen zusammen – bilden eine Einheit. Und gehen anderen damit ordentlich auf den Sack.
Und an dieser Stelle gibt es kein Aber. Nur ein denk mal. Wo gehst Du mit deinem Hobby anderen auf die Nerven? Wo verschmilzt du mit deiner ganz eigenen Idee vom Leben? Mit welchen Einstellungen, mit welchem Glauben, mit welcher Weltanschauung fällst du anderen zur Last? – Wenn Dich das nächste Mal ein Motorrad überholt, dann lächle einfach.