10.03.2024 | Als Kind habe ich falten gemocht
Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Jens Jacobi aus Menz | Sonntag Lätare, 4. Sonntag der Passionszeit
Als Kind habe ich falten gemocht. Es war gleich, ob es die Hausaufgaben oder nur der Einkaufszettel waren. Papier, das mir in die Hände kam, wurde gefaltet und flog später als Papierflieger durch die Luft. Wie weit er kam, hing maßgeblich von der Falttechnik ab. Ein glattes Stück Papier schwebt nur kurz und wird dann zu Boden gedrückt. Erst die Falten bringen das Blatt in Form.
Als Erwachsener mag ich Falten nicht mehr so gerne. Zumindest nicht, wenn ich sie morgens vor dem Spiegel im Gesicht entdecke. Liebe und Streit, Erfolge und Krankheiten haben ihre Spuren hinterlassen.
Ein Papierflieger bleibt durch die Falten stabil in der Luft. Unsere Falten zeigen, wo wir stabil gegen den Wind stehen mussten. Selbst Botox oder Operationen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Leben nicht immer alles glatt verläuft. Das Leben bleibt eine faltige Angelegenheit und bis zu einem gewissen Grad wird uns unser Leben auch immer ein Rätsel bleiben.
„Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern“, heißt es deshalb in der Bibel. Gleich danach folgt allerdings ein Versprechen: „einmal aber werde ich alles so kennen, wie Gott mich jetzt schon kennt“ (1. Kor. 13,12).
Unser Leben wird kein unbeschriebenes Blatt bleiben. Nicht alle Falten im Lebenslauf können wir jetzt schon verstehen. Aber gemeinsam erzählen sie die Geschichte unseres Lebens. Zusammengenommen ergeben sie am Ende ein perfektes Bild.
Als Erwachsener mag ich Falten nicht mehr so gerne. Zumindest nicht, wenn ich sie morgens vor dem Spiegel im Gesicht entdecke. Liebe und Streit, Erfolge und Krankheiten haben ihre Spuren hinterlassen.
Ein Papierflieger bleibt durch die Falten stabil in der Luft. Unsere Falten zeigen, wo wir stabil gegen den Wind stehen mussten. Selbst Botox oder Operationen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Leben nicht immer alles glatt verläuft. Das Leben bleibt eine faltige Angelegenheit und bis zu einem gewissen Grad wird uns unser Leben auch immer ein Rätsel bleiben.
„Jetzt sehen wir alles nur wie in einem Spiegel und wie in rätselhaften Bildern“, heißt es deshalb in der Bibel. Gleich danach folgt allerdings ein Versprechen: „einmal aber werde ich alles so kennen, wie Gott mich jetzt schon kennt“ (1. Kor. 13,12).
Unser Leben wird kein unbeschriebenes Blatt bleiben. Nicht alle Falten im Lebenslauf können wir jetzt schon verstehen. Aber gemeinsam erzählen sie die Geschichte unseres Lebens. Zusammengenommen ergeben sie am Ende ein perfektes Bild.