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Nahe bei Dir

17.03.2024 | Nahe bei Dir

Gedanken zum Wochenende von Ulrike Limbrecht, Gemeindepädagogin in Grüneberg, Teschendorf und Liebenwalde | Sonntag Judika

Die Jüngerinnen und Jünger sind Jesus quer durch das Land gefolgt und dabei sind sie ihm ganz nahe gekommen. Über die Jahre hinweg haben sie gespürt, dass da etwas ganz Großes beginnt – und dass Jesus ein ganz besonderer ist und dass er irgendwie nicht nur von dieser Welt ist. Ohne diese Nähe – ohne Jesus – wollen sie nicht mehr sein.

Die kleinen Kinder aus meiner Krabbelgruppe sind ihren Müttern immer ganz nahe. Und je älter die Babys werden, umso mutiger werden sie. Irgendwann krabbeln sie über den ganzen Spielteppich. Es folgen gewagte erste Schritte ins Unbekannte, doch die nahestehenden Eltern bleiben weiterhin ihre Sicherheit.

Auch ich bin gern Menschen nahe, denen ich vertraue. Ich fühle mich in ihrer Gegenwart wohl und gehalten. Freudige Ereignisse im Leben teile ich am liebsten mit ihnen und die schmerzvollen Geschehen kann ich in ihrer Nähe besser ertragen.

Jesus und seine Jünger sind sich ebenfalls sehr vertraut. Doch als Jesus im Garten Gethsemane seine eng verbundenen Freunde bittet mit ihm zu wachen und zu beten, da schlafen sie ein. Nahe bei Jesus bleiben, das haben eben nicht alle Jünger durchgehalten. Sie passen nicht auf Jesus auf und sie laufen weg.

Wie gut, dass Gott in unserer Nähe bleibt, wenn wir unseren Mut verlieren, wenn wir scheitern und einfach abhauen. Gott ist da und ER weiß, dass wir SEINE Nähe brauchen.
erstellt von Stefan Determann am 16.03.2024, zuletzt bearbeitet am 05.07.2024
veröffentlicht unter: Andachten 2023

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