29.10.2023 | Das richtige Timing
Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Elisabeth Collatz aus Liebenwalde zum 21. Sonntag nach Trinitatis
Und das Land konnte es nicht ertragen, dass sie beieinander wohnten.
1 Mose 13,6a (Luther 2017)
Liebe Lesende, dieser Satz begleitet mich in das Wochenende. Ich verrate Ihnen noch nicht, welche Geschichte damit beginnt, wer mit „sie“ hier gemeint ist. Zuerst frage ich nach Ihren Erfahrungen. Wer kann nicht beieinander wohnen, ohne dass das Land Schaden nimmt? Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit von Zerstörung und Krieg sind Ihnen gegenwärtig. Aber vielleicht denken Sie auch an eine persönliche Geschichte, wo Sie das Gefühl hatten: „Es ist nicht genug Platz für dich und mich. Mit der Zeit werden wir und unsere Umgebung Schaden nehmen.“
In der Bibel sind es Abraham und Lot, die so empfanden. Sie waren Onkel und Neffe und hatten beide große Schafherden. Immer wieder gab es deshalb zwischen ihren Hirten Streit um Weideflächen. Wie kann man den Streit lösen, der alt und ganz aktuell ist, der politisch oder ganz persönlich sein kann, der damit beginnt, dass zwei nicht beieinander wohnen können.
Da sagte Abraham zu Lot: „Zwischen dir und mir soll es keinen Streit geben, (…) Es ist besser, wenn wir uns trennen.“ 1 Mose 13,8.9 (BasisBibel)
Tatsächlich beginnt die Geschichte von Abraham und Lot mit einer Trennung. Denn sie trennen ihren Besitz und gehen in unterschiedliche Richtungen. Das ist aber nicht das Ende ihrer Geschichte, sondern erst ihr Anfang.
Das richtige Timing ist hier die Lösung und das macht mir Hoffnung.
Vor dem Streit kann eine klare Entscheidung getroffen werden:
sich zu trennen,
den Frieden zu wahren,
das Land und seine endlichen Ressourcen zu schonen, um ein freundliches Wiedersehen zu ermöglichen.
1 Mose 13,6a (Luther 2017)
Liebe Lesende, dieser Satz begleitet mich in das Wochenende. Ich verrate Ihnen noch nicht, welche Geschichte damit beginnt, wer mit „sie“ hier gemeint ist. Zuerst frage ich nach Ihren Erfahrungen. Wer kann nicht beieinander wohnen, ohne dass das Land Schaden nimmt? Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit von Zerstörung und Krieg sind Ihnen gegenwärtig. Aber vielleicht denken Sie auch an eine persönliche Geschichte, wo Sie das Gefühl hatten: „Es ist nicht genug Platz für dich und mich. Mit der Zeit werden wir und unsere Umgebung Schaden nehmen.“
In der Bibel sind es Abraham und Lot, die so empfanden. Sie waren Onkel und Neffe und hatten beide große Schafherden. Immer wieder gab es deshalb zwischen ihren Hirten Streit um Weideflächen. Wie kann man den Streit lösen, der alt und ganz aktuell ist, der politisch oder ganz persönlich sein kann, der damit beginnt, dass zwei nicht beieinander wohnen können.
Da sagte Abraham zu Lot: „Zwischen dir und mir soll es keinen Streit geben, (…) Es ist besser, wenn wir uns trennen.“ 1 Mose 13,8.9 (BasisBibel)
Tatsächlich beginnt die Geschichte von Abraham und Lot mit einer Trennung. Denn sie trennen ihren Besitz und gehen in unterschiedliche Richtungen. Das ist aber nicht das Ende ihrer Geschichte, sondern erst ihr Anfang.
Das richtige Timing ist hier die Lösung und das macht mir Hoffnung.
Vor dem Streit kann eine klare Entscheidung getroffen werden:
sich zu trennen,
den Frieden zu wahren,
das Land und seine endlichen Ressourcen zu schonen, um ein freundliches Wiedersehen zu ermöglichen.