Foto: KK-OHL / Stefan Determann
30.04.2023 | Die Fragen ins Zentrum stellen
Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Florian Lengle zum Sonntag Jubilate, 3. Sonntag nach Ostern
„Was bedeutet das, was er zu uns sagt?" Das fragen sich die Jünger:innen im Johannesevangelium, nachdem Jesus ihnen erzählt hat, dass noch eine kleine Weile vergehen wird, dann werden sie ihn nicht mehr sehen. Und dann noch eine kleine Weile, dann werden sie ihn wieder sehen (Joh 16,16f.). Die Jünger:innen können die Aussagen Jesu nicht verstehen.
„Was bedeutet das?" Das fragt mich auch meine Bibelgruppe, mit der ich über diesen Text spreche. „Was bedeutet das?" oder auch „Wie ist das zu verstehen?", sind zwei von vielen Fragen, die sich immer wieder im Glauben stellen. Wie ist das mit der Auferstehung der Toten? Was bedeutet ein ewiges Gericht über alle Menschen? Worauf darf ich hoffen? Was ist der Sinn des Lebens?
Und immer wieder, wenn ich mit solchen Fragen konfrontiert werde, und das geschieht als Pfarrer dann doch ab und zu, dann denke ich an einen Satz, der Robert Koch zugeschrieben wird: „Die Frage ist so gut, dass ich sie nicht mit einer Antwort verderben möchte."
Denn auf viele Fragen habe ich auch keine Antwort. Aber ich wünsche mir, dass Kirche ein Ort ist, an dem solche Fragen, die unser Leben in seiner ganzen Tiefe betreffen, ins Zentrum gestellt werden. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass Kirche ein Ort des fragens ist und nicht von starren Antworten und vorgegebenen Normen geprägt ist. Dass Kirche ein Ort ist, an dem wir uns immer wieder fragen: „Was bedeutet das, was er zu uns sagt?"
„Was bedeutet das?" Das fragt mich auch meine Bibelgruppe, mit der ich über diesen Text spreche. „Was bedeutet das?" oder auch „Wie ist das zu verstehen?", sind zwei von vielen Fragen, die sich immer wieder im Glauben stellen. Wie ist das mit der Auferstehung der Toten? Was bedeutet ein ewiges Gericht über alle Menschen? Worauf darf ich hoffen? Was ist der Sinn des Lebens?
Und immer wieder, wenn ich mit solchen Fragen konfrontiert werde, und das geschieht als Pfarrer dann doch ab und zu, dann denke ich an einen Satz, der Robert Koch zugeschrieben wird: „Die Frage ist so gut, dass ich sie nicht mit einer Antwort verderben möchte."
Denn auf viele Fragen habe ich auch keine Antwort. Aber ich wünsche mir, dass Kirche ein Ort ist, an dem solche Fragen, die unser Leben in seiner ganzen Tiefe betreffen, ins Zentrum gestellt werden. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass Kirche ein Ort des fragens ist und nicht von starren Antworten und vorgegebenen Normen geprägt ist. Dass Kirche ein Ort ist, an dem wir uns immer wieder fragen: „Was bedeutet das, was er zu uns sagt?"