Gemeindepädagoge Dirk Bock
29.01.2023 | Du bist ein Gott, der mich sieht!
Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädagoge Dirk Bock aus Lindow | Letzter Sonntag nach Epiphanias
In seinem christlichen Lied „Ich seh dich“ beschreibt Peter Maffay, wie man sich in scheinbarer Ausweglosigkeit von Gott verlassen fühlen kann. Keine Beachtung und kein Ansehen zu finden, keine Aufmerksamkeit zu erfahren, ist wohl für jede und jeden ein Problem. Angehörige von Minderheiten sind sicher besonders betroffen. Aber auch dort, wo man es auf den ersten Blick vielleicht gar nicht vermuten würde, gibt es dieses Gefühl.
„Du bist ein Gott, der mich sieht!“ – Die Jahreslosung für 2023 lenkt unseren Blick auf etwas, das nicht immer leicht zu glauben, aber dennoch wahr ist: Gott schenkt uns seine Aufmerksamkeit, verleiht uns Ansehen.
„Das kann sich aber sehen lassen!“ oder: „Du kannst Dich durchaus sehen lassen!“ Solche Sätze machen mich mutig und stark.
In der Jahreslosung erfahren wir genau das: Wir werden gesehen und können uns sehen lassen. Das gilt nicht nur Hagar, die allein und verlassen in der Wüste keinen Ausweg weiß (1.Mose, 16,13). Es gilt auch mir und jederzeit, besonders in größter Not. Denn im hebräischen Wort „sehen“ liegt eine Zukunftsperspektive: Du wirst wahrgenommen mit Herz und Verstand, mit Angst und Zweifel. Du wirst „vorzeigbar“ sein, bist ansehnlich, attraktiv und wunderbar geschaffen.
Auch wenn ich mich nach einer Wüstenzeit nur noch unansehnlich fühle, ein Schein liegt über mir: ein „heiliger“ Schein. Für jede fremde Macht ist meine Würde unantastbar. Denn, sehnlichst sieht Gott mich an - jeden Augenblick!
Gemeindepädagoge
Dirk Bock
„Du bist ein Gott, der mich sieht!“ – Die Jahreslosung für 2023 lenkt unseren Blick auf etwas, das nicht immer leicht zu glauben, aber dennoch wahr ist: Gott schenkt uns seine Aufmerksamkeit, verleiht uns Ansehen.
„Das kann sich aber sehen lassen!“ oder: „Du kannst Dich durchaus sehen lassen!“ Solche Sätze machen mich mutig und stark.
In der Jahreslosung erfahren wir genau das: Wir werden gesehen und können uns sehen lassen. Das gilt nicht nur Hagar, die allein und verlassen in der Wüste keinen Ausweg weiß (1.Mose, 16,13). Es gilt auch mir und jederzeit, besonders in größter Not. Denn im hebräischen Wort „sehen“ liegt eine Zukunftsperspektive: Du wirst wahrgenommen mit Herz und Verstand, mit Angst und Zweifel. Du wirst „vorzeigbar“ sein, bist ansehnlich, attraktiv und wunderbar geschaffen.
Auch wenn ich mich nach einer Wüstenzeit nur noch unansehnlich fühle, ein Schein liegt über mir: ein „heiliger“ Schein. Für jede fremde Macht ist meine Würde unantastbar. Denn, sehnlichst sieht Gott mich an - jeden Augenblick!
Gemeindepädagoge
Dirk Bock