
"Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig“ (Jesaja 40, 3.10)
12.12.2021 | 3. Advent | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark)
Sie kennen das bestimmt. Sie sind in der Stadt unterwegs, und besonders wenn viele andere Menschen ebenso ihrer Wege gehen, lassen sie sich beobachten: diese „Anrempler“, die ihren Weg gezielt geradeaus gehen und keinen Platz machen. Manchmal bewusst, weil sie Reibung suchen. Manchmal unbewusst und etwas gedankenverloren womöglich.
Dann gibt es die anderen, die unendlich umsichtig zu sein scheinen. In einem gekonnt aufgeführten Tanz weichen sie aus, schlüpfen durch Lücken und rechnen auch damit, dass sich der kleine Hund vielleicht spontan für eine andere Richtung entscheidet oder stehen bleibt. Sie sind Meister im Ausweichen und schlängeln sich zügig ans Ziel.
In dieses Getümmel hinein kreuzt der Vers für die kommende Woche unseren Weg gerade recht: „Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig“ (Jesaja 40).
Er scheint zu sagen: Gott ist weder der eine noch der andere – kein rempelnder Platzhirsch und auch keiner, der uns geschickt auszuweichen versucht. Gott lässt sich angewiesen sein auf unser Aufmerken. Genauso, wie wir angewiesen sind auf die Aufmerksamen, die nicht müde werden, uns zu erinnern: Halt an, tritt einen Schritt zur Seite, bereite Gott den Weg, er kommt.
Einen Schritt zur Seite treten von unserem Ausweichen und Anecken für den, der wesentlich ist. Nur einen Schritt, nur einen Moment. Gott nicht anrempeln, nicht ausweichen – ihm Raum geben. Und neugierig und hoffnungsvoll sein, was geschehen kann.
Dann gibt es die anderen, die unendlich umsichtig zu sein scheinen. In einem gekonnt aufgeführten Tanz weichen sie aus, schlüpfen durch Lücken und rechnen auch damit, dass sich der kleine Hund vielleicht spontan für eine andere Richtung entscheidet oder stehen bleibt. Sie sind Meister im Ausweichen und schlängeln sich zügig ans Ziel.
In dieses Getümmel hinein kreuzt der Vers für die kommende Woche unseren Weg gerade recht: „Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig“ (Jesaja 40).
Er scheint zu sagen: Gott ist weder der eine noch der andere – kein rempelnder Platzhirsch und auch keiner, der uns geschickt auszuweichen versucht. Gott lässt sich angewiesen sein auf unser Aufmerken. Genauso, wie wir angewiesen sind auf die Aufmerksamen, die nicht müde werden, uns zu erinnern: Halt an, tritt einen Schritt zur Seite, bereite Gott den Weg, er kommt.
Einen Schritt zur Seite treten von unserem Ausweichen und Anecken für den, der wesentlich ist. Nur einen Schritt, nur einen Moment. Gott nicht anrempeln, nicht ausweichen – ihm Raum geben. Und neugierig und hoffnungsvoll sein, was geschehen kann.
Die Online-Andacht zu den Gedanken zum Wochenende am 3. Advent
Einen Schritt zur Seite treten von unserem Ausweichen und Anecken für den, der wesentlich ist. Nur einen Schritt, nur einen Moment. Gott nicht anrempeln, nicht ausweichen – ihm Raum geben...