
Gott will das Leben und nicht den Tod
21.11.2021 | letzter Sonntag des Kirchenjahres | Gedanken zum Ewigkeitssonntag von Superintendent Uwe Simon aus Gransee
Ich gehe oft und gerne über Friedhöfe. Ich mag die Ruhe und sehe liebevoll geschmückte Gräber. Ich sehe, wie die Zeit auch über Trauer hinweg gegangen ist. Ich lese Namen und Lebensdaten und male mir die Lebensgeschichten dazu aus.
Mir ist in meinem Leben der Tod schon früh begegnet. Auch Jahrzehnte später spüre ich dabei manchen Verlust noch immer. Auch in diesem Jahr sind Menschen, die ich kannte, früh verstorben und Geschichten vermeintlich unvollendet geblieben. Meine Gedanken gehen zu den hilflosen Partnern, Eltern, Freunden und Verwandten.
Es ist gut, für unsere Trauer Orte wie den Friedhof und Tage wie den Totensonntag zu haben, an denen wir niemanden etwas erklären müssen. Und es ist gut, dass es Menschen gibt, die von ihrer Hoffnung erzählen können und der Übermacht des Todes nicht glauben.
Neben den abgebrochenen Lebensgeschichten, die zu erinnern sich lohnen, gibt es auch die eine Geschichte von Jesus, die von Auferstehung und ewigem Leben erzählt, von Himmel und Ewigkeit.
Gott will das Leben und nicht den Tod. Er will Geschichten vor dem Vergessen bewahren und unvollendete Geschichten weiterschreiben. Er will Tränen trocknen und Hoffnung wecken. Er verheißt einen neuen Himmel und eine neue Erde ohne Leid, ohne Streit und Gewalt, ohne Tod. Manchmal ist mir diese Hoffnung fast zu groß, um sie wirklich fassen zu können. Aber sie ist nie zu groß, um sie zu lassen. Ich lebe mit ihr und von ihr.
Mir ist in meinem Leben der Tod schon früh begegnet. Auch Jahrzehnte später spüre ich dabei manchen Verlust noch immer. Auch in diesem Jahr sind Menschen, die ich kannte, früh verstorben und Geschichten vermeintlich unvollendet geblieben. Meine Gedanken gehen zu den hilflosen Partnern, Eltern, Freunden und Verwandten.
Es ist gut, für unsere Trauer Orte wie den Friedhof und Tage wie den Totensonntag zu haben, an denen wir niemanden etwas erklären müssen. Und es ist gut, dass es Menschen gibt, die von ihrer Hoffnung erzählen können und der Übermacht des Todes nicht glauben.
Neben den abgebrochenen Lebensgeschichten, die zu erinnern sich lohnen, gibt es auch die eine Geschichte von Jesus, die von Auferstehung und ewigem Leben erzählt, von Himmel und Ewigkeit.
Gott will das Leben und nicht den Tod. Er will Geschichten vor dem Vergessen bewahren und unvollendete Geschichten weiterschreiben. Er will Tränen trocknen und Hoffnung wecken. Er verheißt einen neuen Himmel und eine neue Erde ohne Leid, ohne Streit und Gewalt, ohne Tod. Manchmal ist mir diese Hoffnung fast zu groß, um sie wirklich fassen zu können. Aber sie ist nie zu groß, um sie zu lassen. Ich lebe mit ihr und von ihr.