
Zum Herbstbeginn
19.09.2021 | 16. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Arndt Farack aus Oranienburg
„Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.“ Mit diesen Worten beginnt ein Gebet. Es ist zugleich ein Gedicht. Am letzten Tag des Sommers im Jahre 1902 schrieb Rainer Maria Rilke diese Zeilen. Er war gerade in Paris angekommen und plante, dort einige Zeit zu bleiben. Haben Sie diesen Sommer ebenso wie einst Rilke als sehr groß erlebt?
In seinem Gebet bittet Rilke Gott, dass es nun Herbst werden möge: „Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Feldern lass die Winde los.“ Wer einmal in den Tropen gelebt hat, weiß den Wechsel in den Jahreszeiten – wie wir es in Mitteleuropa erleben – sehr zu schätzen. Zum Herbst gehört nicht nur, dass die Tage kürzer und die Schatten länger werden. Viel Freude macht es den Familien, wenn sie auf den Stoppelfeldern und Wiesen im Herbstwind die Drachen steigen lassen.
„Herr, es ist Zeit.“ Mit diesen Worten knüpft Rilke an die bekannten Sätze aus dem biblischen Buch des Predigers an: „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit.“ Gerade in diesen Tagen möchte ich diese Worte hinzufügen: „Corona hat seine Zeit, und das Überwinden von Corona hat seine Zeit.“ Möge Gott uns stark machen, dass wir uns gegenseitig in diesen bewegten Zeiten beistehen und niemanden allein lassen.
In seinem Gebet bittet Rilke Gott, dass es nun Herbst werden möge: „Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Feldern lass die Winde los.“ Wer einmal in den Tropen gelebt hat, weiß den Wechsel in den Jahreszeiten – wie wir es in Mitteleuropa erleben – sehr zu schätzen. Zum Herbst gehört nicht nur, dass die Tage kürzer und die Schatten länger werden. Viel Freude macht es den Familien, wenn sie auf den Stoppelfeldern und Wiesen im Herbstwind die Drachen steigen lassen.
„Herr, es ist Zeit.“ Mit diesen Worten knüpft Rilke an die bekannten Sätze aus dem biblischen Buch des Predigers an: „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit.“ Gerade in diesen Tagen möchte ich diese Worte hinzufügen: „Corona hat seine Zeit, und das Überwinden von Corona hat seine Zeit.“ Möge Gott uns stark machen, dass wir uns gegenseitig in diesen bewegten Zeiten beistehen und niemanden allein lassen.