„Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören“ (Jesaja 65, 24).
22.08.2021 | 12. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Holger Baum aus Lindow (Mark)
Diese Worte der Losung für Samstag, den 21. August 2021 sind eine Verheißung Gottes an alle seine Kinder, davon können wir noch viel mehr in der Bibel finden. Über die Anzahl ist man sich nicht einig, weil ganz unterschiedlich beurteilt wird, was zu den Versprechen Gottes zählt. So wird im Internet eine Anzahl von 3 268 bis 7 959 "Verheißungen" genannt. Bei dieser Menge müssen doch Zusagen Gottes für jede Lebenssituation zu finden sein. Noch bevor wir also in eine Not geraten und sie erkennen und zu Gott tragen können, hat er schon eine Zusage gegeben und Gott steht zu dem was er verspricht. Im 4. Buch Mose, im 23. Kapitel, Vers 19 lesen wir:
„Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ Diese Wolke der Zusagen Gottes ist ebenso überwältigend, wie die Wolkensäule, die das Volk Gottes in seiner Wüstenwanderung leitete. Aber damals wie heute gib es trotzdem Not und es wird trotzdem viel geklagt. Es wird aber wenig eingeklagt. Wenn ich meinen Kindern oder Enkelkindern ein Versprechen gebe, dann klagen sie es vehement ein, bis ich es erfülle.
Ist es nicht das Recht der Kinder Versprechen der Eltern auch einzufordern?
Auch das Volk Israel musste manche Zusagen bei Gott einklagen und dabei oftmals erkennen, dass sie der Erfüllung selbst im Wege gestanden haben. Bei uns heute ist das wohl nicht anders. Unsere heutige Losung ruft uns zu: Nicht nur klagen, sondern einklagen! Amen.
Bleiben sie gesegnet und behütet und bleiben sie gesund.
Ihr Pfr. Holger Baum
„Gott ist nicht ein Mensch, dass er lüge, noch ein Menschenkind, dass ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und nicht halten?“ Diese Wolke der Zusagen Gottes ist ebenso überwältigend, wie die Wolkensäule, die das Volk Gottes in seiner Wüstenwanderung leitete. Aber damals wie heute gib es trotzdem Not und es wird trotzdem viel geklagt. Es wird aber wenig eingeklagt. Wenn ich meinen Kindern oder Enkelkindern ein Versprechen gebe, dann klagen sie es vehement ein, bis ich es erfülle.
Ist es nicht das Recht der Kinder Versprechen der Eltern auch einzufordern?
Auch das Volk Israel musste manche Zusagen bei Gott einklagen und dabei oftmals erkennen, dass sie der Erfüllung selbst im Wege gestanden haben. Bei uns heute ist das wohl nicht anders. Unsere heutige Losung ruft uns zu: Nicht nur klagen, sondern einklagen! Amen.
Bleiben sie gesegnet und behütet und bleiben sie gesund.
Ihr Pfr. Holger Baum