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Gute Verwalter des Anvertrauten
01.08.2021 | 9. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Mathias Wolf aus Menz
Was schenke ich meinem Enkel zum 12. Geburtstag? Als ich in seinem Alter war, war meine Wunschliste überschaubar: Da stand „Bücher“ drauf. Manchmal bekam ich stattdessen Socken und eine neue Hose.
Aber die Zeiten haben sich geändert: Da wird schon mal einem 18-Jährigen ein 10-Minuten-Trip in den Weltraum geschenkt - für eine ungenannte Millionensumme.
Was bekommt der dann zum 19. Geburtstag?
Können die Milliardäre wirklich nichts Sinnvolleres mit ihrem Geld anfangen? Die könnten so viel Gutes tun…
Jesus erzählte einmal von einem guten und einem schlechten Verwalter. Der gute Verwalter gibt den Angestellten einen gerechten Anteil an der Ernte. Der schlechte Verwalter aber „fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich vollzusaufen.“ Jesus beendet die Erzählung mit dem Satz: „Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.“ (Lukas 12)
Ich wünschte mir, dass dieser Satz ganz weit oben ins Wahlprogramm einer jeden Partei geschrieben würde. Und dass danach auch gehandelt wird…
Mehr noch aber wünschte ich mir, dass auch wir alle uns das zu Herzen nähmen, dass wir gute Verwalter von dem uns anvertrauten Gut sind. Im weltweiten Vergleich gehören wir zu den Reichen. Wir können bei uns prüfen, ob wir die Welt zu einem etwas besseren Ort machen oder ob das uns Anvertraute verprassen.
Aber die Zeiten haben sich geändert: Da wird schon mal einem 18-Jährigen ein 10-Minuten-Trip in den Weltraum geschenkt - für eine ungenannte Millionensumme.
Was bekommt der dann zum 19. Geburtstag?
Können die Milliardäre wirklich nichts Sinnvolleres mit ihrem Geld anfangen? Die könnten so viel Gutes tun…
Jesus erzählte einmal von einem guten und einem schlechten Verwalter. Der gute Verwalter gibt den Angestellten einen gerechten Anteil an der Ernte. Der schlechte Verwalter aber „fängt an, die Knechte und Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich vollzusaufen.“ Jesus beendet die Erzählung mit dem Satz: „Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.“ (Lukas 12)
Ich wünschte mir, dass dieser Satz ganz weit oben ins Wahlprogramm einer jeden Partei geschrieben würde. Und dass danach auch gehandelt wird…
Mehr noch aber wünschte ich mir, dass auch wir alle uns das zu Herzen nähmen, dass wir gute Verwalter von dem uns anvertrauten Gut sind. Im weltweiten Vergleich gehören wir zu den Reichen. Wir können bei uns prüfen, ob wir die Welt zu einem etwas besseren Ort machen oder ob das uns Anvertraute verprassen.