
Foto: privat
Zwei Männer stehen in Worms mit einem zeitlichen Abstand von genau 500 Jahren
25.04.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Juliane Lorasch aus Gutengermendorf / Löwenberger Land zum Sonntag Jubilate
Der eine, Martin Luther, steht im April 1521 auf dem Reichstag vor Kaiser Karl V. und den Fürsten. Die ganze Nacht hat er mit sich gerungen, ob er alles zurücknehmen soll, was er geschrieben hat. Über Gott, der ganz anders ist als gedacht und der die Menschen wie Mutter und Vater bedingungslos liebt. Es könnte so einfach sein.
Der andere, Leiter der Wormser Polizei, steht am vergangenen Wochenende auf dem Wormser Lutherplatz. In einem Video, das seitdem in den sozialen Netzwerken geteilt wird, diskutierter mit Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen protestieren. Die Polizei musste die Versammlung auflösen. Ein Beteiligter fragte den Polizisten: "Was würde Jesus heute sagen? Ziehen Sie die Maske an und gehen Sie sich impfen oder beten Sie und glauben Sie an Gott?"
Ich denke er würde sagen: „Setz die Maske auf. Davon fällt dir kein Zacken aus der Krone. Es geht nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, wer Recht hat und wer nicht. Sondern, dass wir wieder zu einem guten Miteinander kommen.“ Der Wormser Polizeichef erinnerte in dem Gespräch an eine Geschichte aus der Bibel. Als Jesus von römischen Soldaten festgenommen wurde, schlug Petrus einem Soldaten das Ohr ab. Jesus heilte den Soldaten daraufhin und wies Petrus an, das Schwert wegzustecken. "Weil er davon geprägt war, den Nächsten mehr zu lieben als sich selbst. Das ist das fundamentale Gebot und wenn wir uns alle daran halten, haben wir kein Problem. Dankeschön, schönen Tag noch.“ Es könnte so einfach sein.
Der andere, Leiter der Wormser Polizei, steht am vergangenen Wochenende auf dem Wormser Lutherplatz. In einem Video, das seitdem in den sozialen Netzwerken geteilt wird, diskutierter mit Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen protestieren. Die Polizei musste die Versammlung auflösen. Ein Beteiligter fragte den Polizisten: "Was würde Jesus heute sagen? Ziehen Sie die Maske an und gehen Sie sich impfen oder beten Sie und glauben Sie an Gott?"
Ich denke er würde sagen: „Setz die Maske auf. Davon fällt dir kein Zacken aus der Krone. Es geht nicht darum, das eine gegen das andere auszuspielen, wer Recht hat und wer nicht. Sondern, dass wir wieder zu einem guten Miteinander kommen.“ Der Wormser Polizeichef erinnerte in dem Gespräch an eine Geschichte aus der Bibel. Als Jesus von römischen Soldaten festgenommen wurde, schlug Petrus einem Soldaten das Ohr ab. Jesus heilte den Soldaten daraufhin und wies Petrus an, das Schwert wegzustecken. "Weil er davon geprägt war, den Nächsten mehr zu lieben als sich selbst. Das ist das fundamentale Gebot und wenn wir uns alle daran halten, haben wir kein Problem. Dankeschön, schönen Tag noch.“ Es könnte so einfach sein.