
Ein wärmender Mittagsort für ein kurzes Gespräch
18.04.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Anne Lauschus zum Sonntag Misericordias Domini
Es ist Mittag. Ich tue, was auch die Schafe in meiner Nachbarschaft tun, ich stehe und genieße die Wärme. Mäh, ruft es vom Zaun her. Ich lasse mich auf das Gespräch ein. Mäh, dann ist es wieder zu Ende.
Sie sind so wunderbar bei sich, wenn sie in aller Ruhe fressen, dastehen und die Wärme genießen. Es sieht aus, als wüssten Schafe genau, was gut für sie ist. Sie bleiben zusammen. Ein Sehnsuchtsbild, beneidenswert anders als bei uns Menschen. Nähe ohne Konkurrenz, dafür Geborgenheit.
Große Schafherden folgen einem Hirten. Im Vergleich verhält sich eine große Gruppe von Menschen wie? Im Bild bleibend erleben wir ein Chaos. Schafe, Hirten, Hirten, die sich selber hüten, auch Wölfen im Schafspelz. Trotzdem, bei einer Vielzahl von Akteuren unterstelle ich aufrichtiges Bemühen. In schwierigen Situationen gibt es keine einfache Lösung!
Was tun? Ich finde die biblische Erfahrung Ezechiels, wie er Gottes Eingreifen erfährt. Die Würde des einzelnen, selbst des politisch gescheiterten Menschen, wird wieder hergestellt. Es wächst daraus ein Wir-Gefühl vor Gott. Die Starken können stark sein und die Schwachen vertrauen ihnen. In der Kraft Gottes verliert die Angst ihre Macht. Es gehört zum Hirtenplan Gottes, uns Menschen zu behüten.
Das über den Tag hinweg zu hören ist besser, als halbstündig die Nachrichten. Und Mittags ist Zeit für den wärmenden Ort und ein kurzes Gespräch. So fängt es an: Mäh
Sie sind so wunderbar bei sich, wenn sie in aller Ruhe fressen, dastehen und die Wärme genießen. Es sieht aus, als wüssten Schafe genau, was gut für sie ist. Sie bleiben zusammen. Ein Sehnsuchtsbild, beneidenswert anders als bei uns Menschen. Nähe ohne Konkurrenz, dafür Geborgenheit.
Große Schafherden folgen einem Hirten. Im Vergleich verhält sich eine große Gruppe von Menschen wie? Im Bild bleibend erleben wir ein Chaos. Schafe, Hirten, Hirten, die sich selber hüten, auch Wölfen im Schafspelz. Trotzdem, bei einer Vielzahl von Akteuren unterstelle ich aufrichtiges Bemühen. In schwierigen Situationen gibt es keine einfache Lösung!
Was tun? Ich finde die biblische Erfahrung Ezechiels, wie er Gottes Eingreifen erfährt. Die Würde des einzelnen, selbst des politisch gescheiterten Menschen, wird wieder hergestellt. Es wächst daraus ein Wir-Gefühl vor Gott. Die Starken können stark sein und die Schwachen vertrauen ihnen. In der Kraft Gottes verliert die Angst ihre Macht. Es gehört zum Hirtenplan Gottes, uns Menschen zu behüten.
Das über den Tag hinweg zu hören ist besser, als halbstündig die Nachrichten. Und Mittags ist Zeit für den wärmenden Ort und ein kurzes Gespräch. So fängt es an: Mäh