
Redet Gott?
07.03.2021 | Sonntag Okuli | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Nele Poldrack aus Leegebruch
In der Bibel redet Gott. Mit Abraham. Mit Jona. Mit Jesus. Mit Paulus. - Toll, denke ich, und wann redet Gott mal mit mir? Ich bete und hab so viele Fragen. Wann bekomme ich endlich eine Antwort? Ich mache mir klar, dass die Geschichten der Bibel schon Interpretation von Erlebtem sind. Gibt es Situationen, von denen ich sagen kann, Gott hat zu mir gesprochen?
Mir fallen die unzähligen Spendenbitten ein, die meistens gleich in den Papiermüll wandern. Organisationen die Gutes tun und auf Spenden angewiesen sind, von Brot für die Welt über SOS Kinderdorf bis zum Naturschutzbund. Übersetze ich deren Grundbotschaft in biblische Sprache, fragt mich Gott: „Nele, wofür engagierst du dich? Wofür brennt dein Herz? Wo tust du mit deinen Gaben und mit deinem Geld etwas für die Armen, die Unterdrückten, die Zu-kurz-Gekommenen? Wo arbeitest du in meinem Sinn?“ Fragen, die nicht aufhören. Nervig! Redet Gott vielleicht auf diese Weise?
Oder anders. Manchmal habe ich das klare Gefühl: Diesen Menschen kann ich jetzt nicht allein lassen. Ich muss mich auf ihn einlassen, auch wenn es mir grad nicht in den Kram passt. Das ist dann mehr als ein einfacher Appell oder eine Frage, die beantwortet werden will. Das ist ein Befehl: „Nele, das hier ist dein Job. Basta!“ Ich kann es nicht erklären. Und ich kann mich dem nicht entziehen. Ich habe keine Lust und keine Zeit. Ich versuche noch ein kleines „Aber…“, doch ich habe keine Chance.
Redet Gott mit mir? Ich glaube schon. Ich nehme meine Bibel und lese: „Geh, ich werde dir zeigen wohin! Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“
Wie redet Gott zu Dir? Ich bin überzeugt, Gott fragt, erinnert, drängelt, befiehlt und führt: Und es wird Segen drauf liegen, wenn wir bereit sind zu hören.
Mir fallen die unzähligen Spendenbitten ein, die meistens gleich in den Papiermüll wandern. Organisationen die Gutes tun und auf Spenden angewiesen sind, von Brot für die Welt über SOS Kinderdorf bis zum Naturschutzbund. Übersetze ich deren Grundbotschaft in biblische Sprache, fragt mich Gott: „Nele, wofür engagierst du dich? Wofür brennt dein Herz? Wo tust du mit deinen Gaben und mit deinem Geld etwas für die Armen, die Unterdrückten, die Zu-kurz-Gekommenen? Wo arbeitest du in meinem Sinn?“ Fragen, die nicht aufhören. Nervig! Redet Gott vielleicht auf diese Weise?
Oder anders. Manchmal habe ich das klare Gefühl: Diesen Menschen kann ich jetzt nicht allein lassen. Ich muss mich auf ihn einlassen, auch wenn es mir grad nicht in den Kram passt. Das ist dann mehr als ein einfacher Appell oder eine Frage, die beantwortet werden will. Das ist ein Befehl: „Nele, das hier ist dein Job. Basta!“ Ich kann es nicht erklären. Und ich kann mich dem nicht entziehen. Ich habe keine Lust und keine Zeit. Ich versuche noch ein kleines „Aber…“, doch ich habe keine Chance.
Redet Gott mit mir? Ich glaube schon. Ich nehme meine Bibel und lese: „Geh, ich werde dir zeigen wohin! Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein.“
Wie redet Gott zu Dir? Ich bin überzeugt, Gott fragt, erinnert, drängelt, befiehlt und führt: Und es wird Segen drauf liegen, wenn wir bereit sind zu hören.