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Gedanken zum Wochenende 2021

Gedanken zum Wochenende 2021

Unser Andachtsarchiv für 2021: 56 mal hieß es im vergangenen Jahr: Willkommen bei den „Gedanken zum Wochenende“ in den Tageszeitungen in der MAZ in Oberhavel, der Gransee-Zeitung und dem Oranienburger Generalanzeiger, bei Facebook und auf unserer Homepage.

34 Autorinnen und Autoren aus unserem Kirchenkreis und von der katholischen Gemeinde waren beteiligt, darunter auch neue Namen wie Katechetin Vanessa Luplow aus Oranienburg, Prädikantin Isabel Pawletta aus Gransee und Pfarrer Sebastian Wilhelm, die im vergangenen Jahr bzw 2020 ihre Dienste aufnahmen.
Herzlichen Dank allen Beteiligten und unseren treuen Lesern.
erstellt von Stefan Determann am 14.01.2022, zuletzt bearbeitet am 15.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Diese Information ist auch in der Newsliste des Kirchenkreises zu sehen.
Superintendent Uwe Simon
Foto: KK-OHL / Stefan Determann

Bei der Rückschau und beim Aufbruch: Gott ist bei mir

Gedanken zum Jahreswechsel von Superintendent Uwe Simon aus Gransee | Altjahresabend | 31.12.2021

Mein letzter Umzug liegt schon eine Weile zurück. Ich kann mich gut erinnern, wie ich beim Kistenpacken jeden einzelnen Gegenstand in die Hand genommen und überlegt habe, ob ich ihn mitnehme oder zurücklasse. Manchmal braucht es Gelegenheiten sich von altem zu trennen und neu anzufangen. Oder es fallen einem Dinge in die Hände, die man lange Zeit übersehen hat und nicht missen möchte. Der Jahreswechsel ist so etwas wie ein Umzug. Manches möchte ich gerne zurücklassen: Enttäuschungen, Misserfolge, Kränkungen und Krankheiten, Trauer, Schuld und...
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Kurzandacht zum Altjahresabend mit Superintendent Uwe Simon aus der Dorfkirche Ribbeck
Kurzandacht zum Neujahrstag mit Superintendent Uwe Simon aus der St. Marienkirche Gransee
Andacht zum Neujahrstag 2022 von Superintendent Uwe Simon
hochgeladen am: 01.01.2022
hochgeladen von: Stefan Determann
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Andacht zum Altjahresabend 2021 von Superintendent Uwe Simon
hochgeladen am: 31.12.2021
hochgeladen von: Stefan Determann
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erstellt von Stefan Determann am 30.12.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Dieses Licht soll leuchten und uns Frieden bringen

Dieses Licht soll leuchten und uns Frieden bringen

24.12.2021 | Heiligabend | Gedanken zum Heiligabend von Pfarrerin Christine Rosin aus Herzfelde (Templin)

An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi. In welchem Jahr wurde Jesus eigentlich geboren? Welches Jahr war das, als der Kaiser Augustus eine Volkszählung machen ließ in der römischen Provinz Judäa? Es war das Jahr 3761 nach jüdischer Zeitrechnung. Und es war auch das Jahr 753 nach römischer Zeitrechnung. Später hat man die Jahre neu gezählt, nach Christi Geburt eben. Deswegen feiern wir heute Weihnachten im Jahr 2021. Denn die Geburt Jesu stellte für viele Menschen eine Zeitenwende dar. Sie erlebten einen neuen Anfang. Sie konnten neu zu...
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Hören Sie auch die Telefonandacht von Pfarrerin Christine Rosin zu Heiligabend
Soundcloud über den Link oder am Telefon unter (039885) 16 99 99.
erstellt von Stefan Determann am 24.12.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Gemeindepädagogin Susanne Meißner

Mit Rückenwind gemeinsam auf dem Weg

19.12.2021 | 4. Advent | Gedanken zum Wochenende von Susanne Meißner, Gemeindepädagogin aus Gransee

Wir sind mit dem Fahrrad unterwegs auf dem Deich. Der Wind bläst unerbittlich. Vor uns fährt eine Familie. Der Jüngste biegt plötzlich ab, um im Schutz der Deichkrone auf einem Grasweg weiterzufahren. Er muss viel öfter treten mit seinem kleinen Kinderrad und ohne Elektroantrieb. Da steht eine Bank. Der Junge fährt mit voller Wucht dagegen. Schnell rappelt er sich auf und lässt sich mit verschränkten Armen und gesenkten Kopf auf der Bank nieder. Die Mutter steigt sichtlich wütend von ihrem Elektrorad. Der Bruder ruft kreischend dem Papa hinterher,...
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erstellt von Stefan Determann am 17.12.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrerin Christine Gebert, Herzberg (Mark)

"Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig“ (Jesaja 40, 3.10)

12.12.2021 | 3. Advent | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark)

Sie kennen das bestimmt. Sie sind in der Stadt unterwegs, und besonders wenn viele andere Menschen ebenso ihrer Wege gehen, lassen sie sich beobachten: diese „Anrempler“, die ihren Weg gezielt geradeaus gehen und keinen Platz machen. Manchmal bewusst, weil sie Reibung suchen. Manchmal unbewusst und etwas gedankenverloren womöglich.

Dann gibt es die anderen, die unendlich umsichtig zu sein scheinen. In einem gekonnt aufgeführten Tanz weichen sie aus, schlüpfen durch Lücken und rechnen auch damit, dass sich der kleine Hund vielleicht spontan...
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Die Online-Andacht zu den Gedanken zum Wochenende am 3. Advent
Einen Schritt zur Seite treten von unserem Ausweichen und Anecken für den, der wesentlich ist. Nur einen Schritt, nur einen Moment. Gott nicht anrempeln, nicht ausweichen – ihm Raum geben...
erstellt von Stefan Determann am 10.12.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Sebastian Wilhelm

Christhorn und Einkind – oder Einhorn und Christkind

05.12.2021 | 2. Advent | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Sebastian Wilhelm aus Gransee

„Gibt‘s Engel? Ist das Christkind echt? Und wie ist das mit den Einhörnern?“ Wer Kinder in seiner Nähe hat, kennt diese Fragen. - Und vielleicht auch eine gewisse Unsicherheit, darauf zu antworten. Gerade in der Zeit vor Weihnachten fallen sie besonders auf: die Kinder, die Kinderfragen und die schwierige Suche nach Antworten, mit denen sich die Kinder zufrieden geben. Gibt es Christkind und Co wirklich? Um diese Zeit müssen wir uns ohnehin um so viele Fragen Gedanken machen, da machen diese den Kohl (bzw. Weihnachtsmann) auch nicht mehr fett: Gibt es das...
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erstellt von Stefan Determann am 03.12.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Ulrike Limbrecht / Advent bei Tee und Kerzenschein
Foto: privat

Advent bei Tee und Kerzenschein

28.11.2021 | 1. Advent | Gedanken zum Wochenende von Ulrike Limbrecht, Gemeindepädagogin im Löwenberger Land und in Liebenwalde

„Mama, heute ist der 1. Advent! Wann gibt es denn unseren Adventstee?“ So fragte meine jüngste Tochter vor vielen Jahren. Ach ja! Als unsere Kinder noch klein waren, gab es an jedem Adventssonntag Adventstee. Dazu holten wir das alte Teeservice aus dem Schrank, ein Geschenk von Opa, und die ganze Familie saß bei adventlichen Gebäck und Kerzenschein am Tisch.

Lange ist es her. Meine Kinder sind längst erwachsen. Aber in meiner Erinnerung ist immer noch alles ganz lebendig. Ja, das waren besinnliche gemeinsame Momente, denke ich etwas...
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erstellt von Stefan Determann am 26.11.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Gott will das Leben und nicht den Tod

Gott will das Leben und nicht den Tod

21.11.2021 | letzter Sonntag des Kirchenjahres | Gedanken zum Ewigkeitssonntag von Superintendent Uwe Simon aus Gransee

Ich gehe oft und gerne über Friedhöfe. Ich mag die Ruhe und sehe liebevoll geschmückte Gräber. Ich sehe, wie die Zeit auch über Trauer hinweg gegangen ist. Ich lese Namen und Lebensdaten und male mir die Lebensgeschichten dazu aus.

Mir ist in meinem Leben der Tod schon früh begegnet. Auch Jahrzehnte später spüre ich dabei manchen Verlust noch immer. Auch in diesem Jahr sind Menschen, die ich kannte, früh verstorben und Geschichten vermeintlich unvollendet geblieben. Meine Gedanken gehen zu den hilflosen Partnern, Eltern, Freunden und...
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erstellt von Stefan Determann am 19.11.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrerin Juliane Lorasch

Machen wir es jetzt doch mal anders...

Gedanken zum Buß- und Bettag von Pfarrerin Juliane Lorasch aus Gutengermendorf | 17.11.2021

Tristes Novemberwetter mitten in der Woche und dann auch noch Buß- und Bettag. Die Mischung klingt so verlockend wie ein Besuch beim Zahnarzt. Ein Feiertag, der eigentlich keiner ist, bei dem keine Festtagslaune aufkommt.

Es gibt keine Geschenke, keine bunt geschmückten Häuser, keine fröhlichen Lieder oder Menschen, die sich in den Armen liegen. Stattdessen klingt es nach Schuldgefühlen, einem erhobenen Zeigefinger und harten Kirchenbänken, damit das Büßen auch ordentlich schmerzt.

Was aber, wenn dieser Tag einlädt...
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erstellt von Stefan Determann am 16.11.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer i.R. Volkmar Gartenschläger aus Oranienburg

Es geschah im November…

14.11.2021 | Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer i.R. Volkmar Gartenschläger aus Oranienburg

Es geschah in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938: Synagogen wurden in Brand gesteckt; Altenheime, Krankenhäuser, Kinderheime, Wohnungen und Geschäfte wurden von SA und SS überfallen, geplündert und zerstört, die Menschen wurden geschlagen und gefoltert... Das geschah nicht lautlos, so dass jemand hätte sagen können: Ich habe nichts gehört. Es geschah nicht im Verborgenen, so dass jemand hätte sagen können: Ich habe nichts gesehen. Es geschah mitten in Deutschland sichtbar und hörbar, so dass niemand hätte sagen können: Ich...
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erstellt von Stefan Determann am 12.11.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Gedanken zum Martinstag / Vanessa Luplow

Denn Martin ist nicht vorbei gegangen

11.11.2021 | Gedanken zum Martinstag von Diakonin Vanessa Luplow aus Oranienburg

Erinnern Sie sich noch an die Laternenumzüge zu St. Martin in Ihrer Kindheit?
Ich erinnere mich gerne daran zurück. In meiner Heimat gab es immer einen großen Laternenumzug von der großen Kirche in der Altstadt organisiert. Gefühlt hunderte Kinder zogen mit ihren Laternen durch die Stadt, bewunderten den Heiligen Martin auf seinem Pferd, der seinen Mantel entzweite und mit einem Bettler teilte. Am Ende gab es ein großes Lagerfeuer mit Weckmännern neben den imposanten Mauern der Kirche und dem Geschnatter der Gänse. Aber was war eigentlich so...
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erstellt von Stefan Determann am 10.11.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

„Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ | Pfarrer Wilhelm Lömpcke aus Fürstenberg / Havel
Foto: privat

„Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“

07.11.2021 | Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Wilhelm Lömpcke aus Fürstenberg / Havel

Um es gleich zu sagen: Es geht hier nicht nur darum, seinen inneren Frieden zu finden. Es geht ums Aktive: Frieden machen, was dafür tun. Das macht glücklich. Wer tätig Frieden stiftet, ist ein Kind Gottes. Deshalb steht dieser Satz Jesu aus der Bergpredigt über diesem Sonntag, mit dem die Friedensdekade in vielen Kirchengemeinden beginnt.

„Frieden stiften“ wird gebraucht. Krieg und Gewalt sind allerorten. Kriege sind schnell und oft unbedacht angefangen – aber nur schwer zu beenden. Sie haben selten ein Problem gelöst, aber viele neue...
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erstellt von Stefan Determann am 05.11.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Reformationsfest: Leben neu denken – mit Luther

Reformationsfest: Leben neu denken – mit Luther

31.10.2021 | Reformationstag | Gedanken zum Reformationstag von Pfarrer i.R. Dr. Christoph Poldrack

Am Sonntag feiern wir Reformationsfest. Ein Medienhype fegte damals im Spätherbst 1517 durch Europa. Innerhalb weniger Wochen wurden durch Raubdrucke Luthers 95 Thesen zum Ablasswesen in vielen Ländern verbreitet. „Als unser Herr Jesus Christus sagte ,Tut Buße!‘, wollte er, dass das gesamte Leben der Gläubigen Buße sei.“ – so lautet die berühmt gewordene Eingangsthese. Ein uns fremd und lebensfern erscheinender Satz.

Wenn man weiß, dass „Buße tun“ meint: Umdenken, Umkehren, sein Leben ändern und...
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erstellt von Stefan Determann am 29.10.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Alt wie ein Baum
Foto: Stefan Determann

Alt wie ein Baum

24.10.2021 | 21. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Nele Poldrack aus Leegebruch

Alt wie ein Baum möchte ich werden. So singen die Puhdys. Das Leben ist kostbar und wertvoll. So reich und schön. Gern singen wir mit. Aber: Mit dem Alter kommen auch die Zipperlein. Das Knie, der Rücken, die Vergesslichkeit. Der Verfall lässt sich nicht leugnen. Was früher ging, geht nicht mehr. Es ist deprimierend. Da sind Schmerzen und Sorgen, da ist die Trauer um verlorene Vertraute und Vertrautes. Es lässt sich nicht leugnen, es geht auf den Tod zu.

„Alt wie ein Baum – zwischen Himmel und Erde“. Wichtiger werden Gedanken...
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erstellt von Stefan Determann am 22.10.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Wenn etwas gut werden soll, muss man es lieben

Wenn etwas gut werden soll, muss man es lieben

17.10.2021 | 20. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Anne Lauschus aus Tornow

Wenn einer etwas so richtig gut kann, dann bin ich schwer beeindruckt. Die Ausführung handwerklicher Tätigkeiten gehören dazu. Ich erinnere mich an die Sanierung der Kirche in meiner ersten Pfarrstelle. Weit und breit war sie die stattlichste Kirche mit reichem Inventar. Das war bereits ausgelagert, denn das Dach war kaputt. Einige Firmen hatten sich auf die Ausschreibung hin angemeldet, um sich das Objekt anzusehen. „Unmöglich, hier kann nur eine Stahlkonstruktion helfen“, hatte es nach kurzen Blicken geheißen. Oder schwer stöhnend: „Das wird...
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erstellt von Stefan Determann am 15.10.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

„Warum lässt Gott das zu?“

„Warum lässt Gott das zu?“

10.10.2021 | 19. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Friedemann Humburg aus Oranienburg

Die Frage nach dem Warum ist wohl genau so alt wie die Menschheit überhaupt. Es gibt wohl keinen Glauben ohne diese Frage. Eben weil wir in unserem Leben mit Erfahrungen konfrontiert werden, Dinge selbst erleiden und erdulden müssen, die in der Lebensplanung nicht vorgesehen waren. In unseren Familien, in unserem Freundes- und Bekanntenkreis. Die Frage nach dem Warum ist eine Frage, die das ganze Leben betrifft. Sie wird gestellt am Bett von Kindern, manchmal sogar noch davor. Jugendliche und junge Familien fragen, Menschen in der Blüte des Lebens und schließlich im Alter,...
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Nachruf vom 13.10.2021 zum Gedenken an Matthäus Monz (1981-2021)
erstellt von Stefan Determann am 08.10.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Diese Information ist auch in der Newsliste des Kirchenkreises zu sehen.
Ulrike Gartenschläger / Auf das Gute besinnen

Auf das Gute besinnen

03.10.2021 | Erntedankfest | Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädagogin Ulrike Gartenschläger aus Oranienburg

Gibt es hier keine Croissants?“ Der vorwurfsvolle Ton und das missmutige Gesicht wollen so gar nicht zu diesem sonnigen Herbstmorgen passen und schon gar nicht zu dem liebevoll und reichhaltig zusammengestellten Frühstücksbuffet, bei dem nichts zu fehlen scheint: verschiedenste Marmeladen, Käse- und Schinkenplatten, frischer Lachs mit Meerrettich, Eier in mehreren Varianten… man kann gar nicht alles aufzählen. Nur die Croissants, die die Dame offensichtlich so mag, die fehlen. Und das geht gar nicht, meint sie – und die gute Laune ist dahin. Da kann auch...
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erstellt von Stefan Determann am 02.10.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Drei Fragen

Drei Fragen

26.09.2021 | 17. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Thomas Hellriegel aus Vehlefanz

Schon geimpft? Seit 18 Monaten hält die Covid-19-Epidemie unser Land gefangen, Kontaktbeschränkungen und Hygieneregeln bestimmen den Lebensalltag. Die einen sind inzwischen lethargisch geworden, die anderen begehren immer aggressiver auf. Andererseits: In erstaunlich kurzer Zeit ist es Medizinern und Pharma-Unternehmen gelungen, hochwirksame Impfstoffe zu entwickeln, die neue Perspektiven für die Zeit mit und nach Corona öffnen. Zugegeben: Es ist und es bleibt eine Gewissensentscheidung, Impfen als Körperverletzung zu betrachten - oder doch eher als solidarisches...
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erstellt von Stefan Determann am 25.09.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Zum Herbstbeginn / Pfarrer Arndt Farack aus Oranienburg

Zum Herbstbeginn

19.09.2021 | 16. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Arndt Farack aus Oranienburg

„Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.“ Mit diesen Worten beginnt ein Gebet. Es ist zugleich ein Gedicht. Am letzten Tag des Sommers im Jahre 1902 schrieb Rainer Maria Rilke diese Zeilen. Er war gerade in Paris angekommen und plante, dort einige Zeit zu bleiben. Haben Sie diesen Sommer ebenso wie einst Rilke als sehr groß erlebt?

In seinem Gebet bittet Rilke Gott, dass es nun Herbst werden möge: „Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, und auf den Feldern lass die Winde los.“ Wer einmal in den Tropen gelebt hat, weiß den...
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erstellt von Stefan Determann am 17.09.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Andreas Domke / Und wie sagt man ?!

Und wie sagt man ?!

Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Andreas Domke aus Zehdenick | 15. Sonntag nach Trinitatis | 12.09.2021

„Und wie sagt man ?!“ die Mutter erinnert den Nachwuchs an das höfliche „Danke!“
Das gehört sich so. Und es tut gut.
Wer Danke sagt, der hat etwas begriffen: Da ist jemand, der Gutes will und mir gut tut. Ich bin wichtig. Und es ist schön, dass wir so miteinander da sind. Wir geben und nehmen, fragen und antworten … So läuft das Leben!

Wer danke sagt, der ist nicht nur höflich, der ist fröhlich. Zumindest für einen Moment macht aller Ärger, manche Traurigkeit und vor jede schlechte Laune Pause....
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erstellt von Stefan Determann am 10.09.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Superintendent Uwe Simon / Danke für Ihr Engagement

Danke für Ihr Engagement

05.09.2021 | 14. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Superintendent Uwe Simon aus Gransee

Vor wenigen Tagen wurde in der Berliner Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche ein besonderer Gottesdienst gefeiert, um das Engagement vieler Ehrenamtlicher gerade in Pandemiezeiten zu würdigen. Kirchen, Vereine, Parteien und das ganze Gemeinwesen leben davon, dass sich Menschen über Beruf und Familie hinaus engagieren. Sie setzen Zeit, Phantasie und Kreativität ein, weil sie sich dem Wohl der Gemeinschaft, einer Sache und dem Glauben verbunden und verpflichtet fühlen. Dieses Engagement können wir alle gar nicht hoch genug würdigen. Es stärkt den Zusammenhalt...
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erstellt von Stefan Determann am 03.09.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Worauf es ankommt / Gemeindereferentin Katrin Schmidt
Foto: privat

Worauf es ankommt

29.08.2021 | 13. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Gemeindereferentin Katrin Schmidt der Kath. Kirchengemeinde Herz Jesu

Ein junger Mann in meinem engeren Bekanntenkreis isst kein Schweinefleisch, keinen Enten- oder Gänsebraten, kein Wild, keine Schalentiere. Mehrmals im Jahr verzichtet er wochenlang ganz auf alle tierischen Nahrungsmittel. Er ist weder Jude noch Muslim oder Teilzeit-Veganer, er ist orthodoxer Christ aus Westafrika. Es hat ihn anfangs sehr irritiert, dass Christen bei uns diese Speise- und Fasten-Vorschriften nicht befolgen.

„Warum essen deine Jünger ihr Brot mit ungewaschenen Händen?“ - auch die Pharisäer im Markus-Evangelium sind irritiert. Jesus...
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erstellt von Stefan Determann am 27.08.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Holger Baum aus Lindow (Mark)

„Ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören“ (Jesaja 65, 24).

22.08.2021 | 12. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Holger Baum aus Lindow (Mark)

Diese Worte der Losung für Samstag, den 21. August 2021 sind eine Verheißung Gottes an alle seine Kinder, davon können wir noch viel mehr in der Bibel finden. Über die Anzahl ist man sich nicht einig, weil ganz unterschiedlich beurteilt wird, was zu den Versprechen Gottes zählt. So wird im Internet eine Anzahl von 3 268 bis 7 959 "Verheißungen" genannt. Bei dieser Menge müssen doch Zusagen Gottes für jede Lebenssituation zu finden sein. Noch bevor wir also in eine Not geraten und sie erkennen und zu Gott tragen können, hat er schon eine...
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erstellt von Stefan Determann am 20.08.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Sabine Benndorf: Gottes Widerstand eröffnet Himmel

Gottes Widerstand eröffnet Himmel

15.08.2021 | 11. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Sabine Benndorf, Prädikantin in der Region Templin

Was denken Sie dabei? Gott widersteht? Zunächst klingt das fremd: Gottes Widerstand. Dazu eine Geschichte, die der Prophet Nathan dem König David erzählt:

Ein armer Mann hütet mit großer Liebe sein einziges Schaf. Ein reicher Mann hingegen hat viele Schafe und Rinder. Als dieser einmal Besuch bekommt, nimmt er aber einfach das Tier des armen Mannes und setzt es seinem Gast vor. David wird zornig, als er das hört. Aber Nathan konfrontiert ihn: „Du bist dieser Mann, David. Du hast dir einfach Urias Frau genommen und Uria erschlagen.“...
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erstellt von Stefan Determann am 13.08.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Das lässt mein Herz höher schlagen

Das lässt mein Herz höher schlagen

08.08.2021 | 10. Sonntag nach Trinitatis (Israelsonntag) | Gedanken zum Wochenende von Dirk Bock, Gemeindepädagoge im Pfarrsprengel Herzberg-Lindow

Der kommende Sonntag wird Israelsonntag genannt. Das lässt mein Herz höher schlagen, denn ich war schon oft mit Gruppen in Israel und werde auch im nächsten Jahr wieder mit zwei Gruppen dorthin reisen. Mein Herz schlägt nicht nur höher sondern in tiefer Verbundenheit für das Land Israel.

Der Israelsonntag soll daran erinnern, dass wir ein enges Verhältnis von Christen und Juden haben. Die Trauer über das Unrecht, das Juden im Laufe der Geschichte angetan wurde. Eine große Schuld die Christen und die Kirche auf sich geladen haben....
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erstellt von Stefan Determann am 06.08.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Mathias Wolf aus Menz / Gute Verwalter des Anvertrauten
Foto: privat

Gute Verwalter des Anvertrauten

01.08.2021 | 9. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Mathias Wolf aus Menz

Was schenke ich meinem Enkel zum 12. Geburtstag? Als ich in seinem Alter war, war meine Wunschliste überschaubar: Da stand „Bücher“ drauf. Manchmal bekam ich stattdessen Socken und eine neue Hose.
Aber die Zeiten haben sich geändert: Da wird schon mal einem 18-Jährigen ein 10-Minuten-Trip in den Weltraum geschenkt - für eine ungenannte Millionensumme.

Was bekommt der dann zum 19. Geburtstag?
Können die Milliardäre wirklich nichts Sinnvolleres mit ihrem Geld anfangen? Die könnten so viel Gutes tun…
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erstellt von Stefan Determann am 31.07.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Ich wünsche mir ein hörendes Herz

Ich wünsche mir ein hörendes Herz

25.07.2021 | 8. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Michael Wendt, Gemeindepädagoge aus Oranienburg-Sachsenhausen

Mir gehen die Bilder nicht aus dem Kopf. Hochwasserkatastrophen in mehreren Teilen Deutschlands. Kleine Flussläufe wurden zu gewaltigen Strömen, die alles mit sich rissen. Es gibt Vermisste, Verletzte und sogar Tote. Häuser, die zerstört und unbewohnbar wurden. Ich habe die Menschen vor Augen, die schockiert vor den Trümmern ihrer Lebensträume standen. Ein dumpfes Gefühl breitet sich in mir aus: Wie konnte dies nur alles passieren?

Aber da sind auch Lichtblicke der Hoffnung. Da sind Menschen, die sich vom Leid der anderen bewegen lassen. Die...
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erstellt von Stefan Determann am 23.07.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Liebe Gott - liebe deinen Nächsten - liebe Dich.
Foto: Ralf Schwieger

Liebe Gott - liebe deinen Nächsten - liebe Dich.

18.07.2021 | 7. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Ralf Schwieger aus Friedrichwalde |

Vor vielen, vielen Jahre wurde ich, im wahrsten Sinne des Wortes, hinein getragen in die Gemeinde Gottes. In Altglietzen wurde ich getauft und genau aus diesem Grund lesen Sie jetzt diese Zeilen.

Als Christ kann ich jeden Morgen neu anfangen, jeden Tag nehme ich an, so wie er ist. Denn ich weiß, ich bin getauft. Gott kennt mich, vergibt mir meine Schuld und geht mit mir mit. Was soll mir also passieren? Ich kann leben und bleibe ab und an stehen und nehme wahr was ist. Informiere mich, versuche Fakten von Fakenews zu unterscheiden. Was ich wahrnehme, bewerte, beurteile...
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erstellt von Stefan Determann am 16.07.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Toleranz fühlt sich gut an

Toleranz fühlt sich gut an

11.07.2021 | 6. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Thomas Triebler aus Kremmen

Ich möchte zurückschauen in eine lange vergangene Zeit, um etwas Wichtiges ins Heute zu holen. Der biblische Autor Paulus hat diesen Impuls gegeben. Er war in seinen jüngeren Jahren ein fanatischer Christenhasser. Kraft seines Amtes hatte er die Jesusanhänger verfolgt und vor das hohe Gericht geschleppt. Doch dann traf es ihn wie aus heiterem Himmel. Der Auferstandene Christus begegnete ihm in einer umwerfenden Vision. Dieses Ereignis stellte sein Leben auf den Kopf, er brauchte mehrere Jahre, um wieder Tritt zu fassen. Danach war er ein anderer Mensch. Er wurde ein...
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erstellt von Stefan Determann am 09.07.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Ralf-Günther Schein / Ein Weg der Hoffnung

Ein Weg der Hoffnung

4. Juli 2021 | 5. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Ralf-Günther Schein aus Templin

Im vergangenen Jahr verbrachten meine Frau und ich unseren Urlaub in der Rhön. Zwischen Thüringen und Hessen. Bei dem Städtchen Geisa beeindruckte uns ein besonders gestalteter Kreuzweg, mitten auf dem ehemaligen Todesstreifen. In riesigen Metallskulpturen hat der Künstler Ulrich Barnickel einen „Weg der Hoffnung“ gestaltet.

Auch für Nichtchristen nachvollziehbar zeigt er, dass Jesu Kreuz für Mut, Solidarität, Zivilcourage, Trost und Hoffnung steht. Das Kreuz ist vielen Menschen heutzutage ein anstößiges, leider auch...
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erstellt von Stefan Determann am 02.07.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrerin Christine Rosin aus Herzfelde (Templin)

Wer fängt an, wer trägt die Last?

27. Juni 2021 | 4. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Christine Rosin aus Herzfelde (Templin)

Ein Sommertag. Sonne, die bis ganz innen wärmt. Reife Kornfelder im blendenden Licht. Wir fahren auf dem Feldweg nebeneinander, die Fahrräder bepackt mit Picknick und Hängematte, eine Hand am Lenker, die andere dem anderen gereicht. Und wir ziehen einander nach vorne, abwechselnd, erst die eine, dann der andere, schwingen uns weiter, lassen einander lossausen, und fangen uns wieder ein, beflügeln einander und leben im Geben.

„Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“, sagt Paulus im Galaterbrief, in dem Vers,...
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erstellt von Stefan Determann am 25.06.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Dieter Rohde / Eine Kirche ist etwas Besonderes

Eine Kirche ist etwas Besonderes

20.06.2021 | 3. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Dieter Rode aus Hammelspring

Zwar sind in unseren Kirchen seit gut einem Jahr etliche Veranstaltungen ausgefallen; wir haben die Zeit aber gut genutzt und Bauarbeiten vorangebracht, repariert und renoviert.
In Groß Dölln wurde die Kirche nach langer Planung komplett saniert und steht nun nicht nur der Dorfgemeinde sondern auch den Gästen im benachbarten Feriendorf „Groß Vätersee“ und dem Hotel „Döllnsee“ wieder offen.
In Dargersdorf haben die Handwerker im Zuge der dortigen Bauarbeiten dem Kirchturm die Bekrönung wieder aufgesetzt, d.h. die...
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erstellt von Stefan Determann am 18.06.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

(Be)Leben braucht Zeit

(Be)Leben braucht Zeit

13.06.2021 | 2. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark)

Waren Sie schon wieder im Restaurant? Oder im Cafe? Die erste Pizza, der erste Kaffee nicht einfach nur to go, sondern im Bleiben. Nicht in Pappe, sondern in Porzellan. Nicht fröstelnd im Vorübergehen, nicht verabredet zu einem der vielen Spaziergänge. Nein, die Beine ausgestreckt, die Nase in der Sonne, die Arme baumeln einfach herunter, hier und da gibt es etwas zu beobachten. Und ein bisschen merkwürdig ist das auch, ein bisschen unglaublich, dass dieser Moment wirklich echt ist. Sitze ich jetzt hier wirklich in der Sonne und genieße den duftenden Kaffee? Etwas...
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Sommerandacht auf Youtube aus Vielitz am Vielitzsee
erstellt von Stefan Determann am 11.06.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Isabel Pawletta / Menschenkette der Nächstenliebe
Foto: KK-OHL / Stefan Determann

Menschenkette der Nächstenliebe

06.06.2021 | 1. Sonntag nach Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Prädikantin Isabel Pawletta

Ich weiß nicht mehr, wie sie aussah oder wie sie hieß. Wir teilten nur einen flüchtigen Augenblick miteinander. Doch am Ende schenkte sie mir, einer fremden Studentin, 50 Euro für die Urlaubskasse. Auf meinen verwunderten Blick antwortete sie: „Wenn Sie es sich später erlauben können, machen Sie einem jungen Menschen auch eine Freude.“

Was für eine großartige Idee: Das Gute, das man hat, immer weitergeben. Das Glück nicht in einer Schublade verstauen, sondern in eine andere Hand legen. Eine Menschenkette des Helfens...
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erstellt von Stefan Determann am 04.06.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Trinitatis - der EINE und doch dreifache GOTT

Trinitatis - der EINE und doch dreifache GOTT

30.05.2021 | Sonntag Trinitatis | Gedanken zum Wochenende von Pastorin Ruth-Barbara Schlenker

Fest, flüssig, gasförmig, so sind die drei Aggregatzustände von Wasser. Vieles in unserem Leben kommt dreifach vor: Das Siegertreppchen, der Dreivierteltakt und das dreifache Hoch! Und das Abendland glaubt an Gott als Vater, Sohn und Heilige Geistkraft. Nun, schon deshalb ist mir Gott in seinen drei „Aggregatzuständen“ lieb, weil ich's nicht anders kenne. Aber ich spüre auch verschiedene Wirkweisen: als Schöpfergott ist Gott eine feste Größe in der Welt und in meinem Leben, als Bruder Jesus ist Gott als Wort, als Botschaft...
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erstellt von Stefan Determann am 28.05.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Wenn alle mit einer Sprache sprechen...
Foto: KK-OHL / Determann

Wenn alle mit einer Sprache sprechen...

23./24.05.2021 | Gedanken zum Pfingstfest von Superintendent Uwe Simon

Zwei Menschen - ein Gedanke! Das passiert unter Freunden, in der Liebe, auch bei Kollegen.
Was für ein Glück, wenn sich alle einig sind und mit einer Sprache sprechen.

Die Wirklichkeit sieht ja anders aus: Paare reden aneinander vorbei, Kindern werfen ihren Eltern vor, sei nicht zu verstehen, nach einem Streit fällt es so schwer, das Wort zu finden, das Brücken baut und versöhnt. Die Pandemie hat die sozialen und politischen Gräben an vielen Stellen vertieft statt sie zuzuschütten. Kulturelle Unterschiede bedeuten nicht nur Vielfalt,...
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erstellt von Stefan Determann am 21.05.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Schaut hin! – Eine Chance

Schaut hin! – Eine Chance

16.05.2021 | Sonntag Exaudi | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer i.R. Christoph Poldrack aus Leegebruch

Kennen Sie jemanden, liebe LeserInnen, der/die sich über die Reisebeschränkungen freut? Ich vermute, Sie so wenig wie ich. Aber man kann dem Zu-Hause-Bleiben Positives abgewinnen. Ich wollte derzeit eigentlich in Frankfurt sein beim Ökumenischen Kirchentag unter dem Motto „Schaut hin“. Doch der kann pandemiebedingt nur online stattfinden – keine direkte Begegnung mit vielen Menschen, keine Diskussionsforen, keine Live-Vorträge, Andachtenoder Konzerte. Schade! Ich hatte mich darauf gefreut.

Aber "www" macht’s möglich...
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erstellt von Stefan Determann am 14.05.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Himmlische Momente

Himmlische Momente

13.05.2021 | Gedanken zu Christi Himmelfahrt von Pfarrerin Yvonne Maßors aus Templin

Für das lange Wochenende plane ich eine Ausfahrt. Ich fahre ins Freie, will den Himmel sehen, in Gänze. Ich lege mich auf eine Wiese, kein Baum, kein Haus, nichts, das meinen Blick stört, meinen Blick in den Himmel. Diese unendliche blaue Weite: Zeitlos zieht sie dahin.

Wir erinnern uns an den Abschied Jesu von seinen Jüngern, 40 Tage nach seiner Auferstehung. Jesus kehrt zurück zu Gott. Christi Himmelfahrt. Zwischen Himmel und Erde. Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Was steht ihr da und schaut in den Himmel?“

So wie die...
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erstellt von Stefan Determann am 12.05.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Volkmar Gartenschläger, Pfarrer i.R. aus Oranienburg

Eine gute Erfahrung

09.05.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer i.R. Volkmar Gartenschläger aus Oranienburg | Sonntag Rogate

"Beten gibt mir Kraft und Ruhe" sagt unser Ministerpräsident. Eine gute Glaubens- und Lebenserfahrung! Aber es geht beim Beten nicht immer nach unseren Vorstellungen und Wünschen. Nur gut, wenn dann jemand zum Reden und Zuhören da ist, ein Mensch, der für uns und mit uns beten kann. Wie schön und befreiend ist es, wenn in der Partnerschaft und Freundschaft gebetet werden kann! Und wenn uns die eigenen Worte fehlen? Jesus hat uns das "Vaterunser" als Hilfe gegeben. Ein Gebet von globaler Weite.

In diesen Tagen denken wir an jene, die...
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erstellt von Stefan Determann am 07.05.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Wann hat Sie ein Lied das letzte Mal zutiefst berührt? / Gemeindepädagogin Susanne Meißner

Wann hat Sie ein Lied das letzte Mal zutiefst berührt?

02.05.2021 | Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädaogogin Susanne Meißner aus Gransee zum Sonntag Kantate

Es war eigentlich nicht das Lied, sondern die Umstände, mit denen mir das Lied „Hymn“ von Barclay James Harvest vor nicht all zu langer Zeit begegnete. Das war zu Petras Beerdigung. Sie war ganz und gar nicht gläubig, hält nichts von Kirche. So sagte sie es mir mal. Sie war klug, aber labile. Verlor dadurch auch immer wieder ihre Arbeit. Sie hatte liebe Menschen um sich, aber sie hatte keine eigene Familie nur ihre Mutter, für die sie da sein konnte. Dann starb sie, einfach so. Es war an ihrem Lieblingsort, am Wasser. Dort, wo sie immer die Enten und...
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Pfarrerin Juliane Lorasch
Foto: privat

Zwei Männer stehen in Worms mit einem zeitlichen Abstand von genau 500 Jahren

25.04.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Juliane Lorasch aus Gutengermendorf / Löwenberger Land zum Sonntag Jubilate

Der eine, Martin Luther, steht im April 1521 auf dem Reichstag vor Kaiser Karl V. und den Fürsten. Die ganze Nacht hat er mit sich gerungen, ob er alles zurücknehmen soll, was er geschrieben hat. Über Gott, der ganz anders ist als gedacht und der die Menschen wie Mutter und Vater bedingungslos liebt. Es könnte so einfach sein.

Der andere, Leiter der Wormser Polizei, steht am vergangenen Wochenende auf dem Wormser Lutherplatz. In einem Video, das seitdem in den sozialen Netzwerken geteilt wird, diskutierter mit Menschen, die gegen die Corona-Maßnahmen...
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erstellt von Stefan Determann am 23.04.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Ein wärmender Mittagsort für ein kurzes Gespräch

Ein wärmender Mittagsort für ein kurzes Gespräch

18.04.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Anne Lauschus zum Sonntag Misericordias Domini

Es ist Mittag. Ich tue, was auch die Schafe in meiner Nachbarschaft tun, ich stehe und genieße die Wärme. Mäh, ruft es vom Zaun her. Ich lasse mich auf das Gespräch ein. Mäh, dann ist es wieder zu Ende.

Sie sind so wunderbar bei sich, wenn sie in aller Ruhe fressen, dastehen und die Wärme genießen. Es sieht aus, als wüssten Schafe genau, was gut für sie ist. Sie bleiben zusammen. Ein Sehnsuchtsbild, beneidenswert anders als bei uns Menschen. Nähe ohne Konkurrenz, dafür Geborgenheit.

Große Schafherden...
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erstellt von Stefan Determann am 16.04.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Foto: privat

"Jesus lebt, mit ihm auch ich."

11.04.2021 | Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädagogin Ulrike Limbrecht zum Sonntag Quasimodogeniti

Das Osterfest liegt gerade hinter uns. Wie groß waren die Gefühle, als der alte Osterruf: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!“ wieder zu hören war! Wie ergreifend die Osterbotschaft, dass der Tod nicht das letzte Wort über uns haben wird!

Aber nach großen Osterworten befällt uns Menschen wieder die alltägliche Angst und Sorge. Wird mir und meinen Lieben die Gesundheit erhalten bleiben? Wird mir das Älterwerden nicht doch schwer zu schaffen machen? Oder werde ich meine Arbeiten weiterhin...
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erstellt von Stefan Determann am 09.04.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Ostern 2021 / Superintendent Uwe Simon
Foto: Determann / KK-OHL

Ostern 2021

04.04.2021 | Gedanken zum Osterfest von Superintendent Uwe Simon aus Gransee

Die Sonne blinzelt frühmorgens ins Zimmer, ich wache auf, ausgeschlafen und neugierig: ein neuer Tag beginnt, ich strecke mich und stehe auf.

<b>Das ist Ostern: mit neuer Kraft, nach der Ruhe und Dunkelheit der Nacht das Leben und seine Aufgaben anpacken.</b>

Ungeduld im Kampf gegen das Virus macht sich breit, das Impfen kommt nur zaghaft voran. Jetzt gibt es wieder nächtlichen Ausgangsbeschränkungen, kaum Kontakte und immer noch schwierige Rahmenbedingungen in Schulen und Kindergärten. Einzelhändler, Gastronomen, auch...
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erstellt von Stefan Determann am 03.04.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Foto: Pfarrer Peter Krause aus Sachsenhausen

Mein Gott!

02.04.2021 | Gedanken zum Karfreitag von Pfarrer Peter Krause aus Sachsenhausen

„Mein Gott!“ Ich halte mir die Hand vor den Mund. Mir fehlen die Worte. Regungslos stehe ich da. „Mein Gott! Mein Gott!“ Es sind dieselben Worte, die Jesus am Kreuz rief: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mk 15,34) Der Ausruf eines Menschen, der einsam und Willkür ausgeliefert mit seinem Tod ringt. Von Menschen verlassen hängt er am Kreuz. Ein schreckliches Leiden! Dazu geeignet, um die anderen einzuschüchtern.

So geht es, wenn einer sich nicht an die Regeln hält und den Mund aufmacht, um seinen...
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Hoffnungen / Pfarrerin Michaela Jecht aus Liebenwalde
Foto: privat

Hoffnungen

28.03.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Michaela Jecht aus Liebenwalde zum Sonntag Palmarum

Ich brauche Hoffnung. Davon kann ich nie genug haben. Ja, und ich meine auch im Alltag. Bei den einfachen Dingen. Die Hoffnung, dass St. Pauli aufsteigt, ich auch meine nächste Gürtelprüfung bestehe und keinen Drehwurm beim Pirouette drehen bekommen. Ich hoffe darauf, dass mein Auto bei 20 Grad Minus anspringt, das Geschenk gefällt und mir die richtigen Worte einfallen. Ich hoffe, dass mich niemand anlügt, die Antwort ein „Ja“ ist und es endlich Frieden auf der Erde wird. Ich hoffe, dass meine Tomatensamen aufgehen und die Ernte reichlich ist.

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erstellt von Stefan Determann am 27.03.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Pfarrer Friedemann Humburg aus Oranienburg

Gott gibt uns Kraft in Zeiten der Angst

21.03.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Friedemann Humburg aus Oranienburg zum Sonntag Judika

Ich weiß ja, eine solche Einstellung ist natürlich auch fragwürdig, aber ich kann es manchmal nicht mehr hören! Ich will es auch manchmal nicht mehr hören! Corona Zahlen hier und da, Inzidenzen hier und da, jeden Tag neue Zahlen. Keine Nachrichtensendung mehr ohne Experten, die mir Tag für Tag neue und ganz unterschiedliche Informationen vermitteln, die mich ganz durcheinanderbringen.

Wem soll ich glauben? Was soll ich glauben? Der eine Impfstoff ist gut und ungefährlich sagen die einen. Die anderen warnen dringend vor seiner Verwendung....
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erstellt von Stefan Determann am 19.03.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Pfarrer Thomas Hellriegel: Du bist ein Gott, der mich sieht

Du bist ein Gott, der mich sieht

14.03.2021 | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Thomas Hellriegel aus Vehlefanz zum Sonntag Lätare

Ein Jahr Pandemie, ein Jahr Ausnahmezustand, ein Jahr lähmende Fassungslosigkeit. Ich möchte meinen Frust herausschreien, aber es schnürt mir die Kehle zu. Da fällt mir eine Karte in die Hände mit einem Gebet. Langsam wage ich, die Worte nachzusprechen:

Guter Gott, gerade jetzt wende ich mich an dich. Ich weiß, dass ich dir alles sagen kann, was mich bewegt, auch das, was sich nicht in Worten ausdrücken lässt. Die Zeit ist unruhig. Und die Welt um mich herum ist aus den Fugen. Beklommenheit hat mein Herz erfasst. Ich sehne mich nach...
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erstellt von Stefan Determann am 12.03.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Redet Gott?

Redet Gott?

07.03.2021 | Sonntag Okuli | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Nele Poldrack aus Leegebruch

In der Bibel redet Gott. Mit Abraham. Mit Jona. Mit Jesus. Mit Paulus. - Toll, denke ich, und wann redet Gott mal mit mir? Ich bete und hab so viele Fragen. Wann bekomme ich endlich eine Antwort? Ich mache mir klar, dass die Geschichten der Bibel schon Interpretation von Erlebtem sind. Gibt es Situationen, von denen ich sagen kann, Gott hat zu mir gesprochen?

Mir fallen die unzähligen Spendenbitten ein, die meistens gleich in den Papiermüll wandern. Organisationen die Gutes tun und auf Spenden angewiesen sind, von Brot für die Welt über SOS Kinderdorf bis zum...
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erstellt von Stefan Determann am 06.03.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Ein Frühjahrsputz für die Seele

Ein Frühjahrsputz für die Seele

28.02.2021 | Sonntag Reminiszere | Gedanken zum Wochenende von Pfarrerin Christine Gebert aus Herzberg (Mark)

„Ich bin da nicht total fanatisch, aber Frühjahrsputz für die Seele kann ja nicht schaden.“, sagte vor kurzem eine Frau zu mir. Und diese Frau merkt bestimmt nach und nach, wie nachhaltig dieser eine Satz in mir wirkt – weil ich ihn immer mal wieder erwähne, weil er so kurz und klar in sich trägt, dass ich frei bin vor Gott und genau deshalb auch die Freiheit zu etwas habe. Kaum jemand wird sich heute in der Fastenzeit mit Verzicht geißeln, weil das eigene Seelenheil davon abhängt. Aber ich bin frei, diese Zeit vor Ostern zu nutzen, um den...
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erstellt von Stefan Determann am 26.02.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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„Mensch, wo bist du?“

„Mensch, wo bist du?“

21.02.2021 | Sonntag Invokavit | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Gernot Fleischer aus Lychen

„Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“

Der Wochenspruch für den ersten Sonntag der Passionszeit, der Bußzeit. Klingt wie im Mittelalter: Gott und der Teufel, beide leibhaftig in Person.
Glaubt doch heute keiner mehr. Richtig!
Und doch bleibt es wahr!
Da ist das Gute, und da ist das Böse.
In der Welt und beides sogar mitten im eigenen Herzen!
Hin- und hergerissen leben wir zwischen dem Anspruch, meinem Nächsten, mir selber, dieser Welt Gutes tun zu wollen - so,...
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erstellt von Stefan Determann am 20.02.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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So viel du brauchst….

So viel du brauchst….

14.02.2021 | Sonntag Estomihi | Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädagogin Ulrike Gartenschläger aus Oranienburg

Eigentlich wären wir jetzt mitten in der Karnevalszeit. Und wahrscheinlich hätte es in dieser oder nächster Woche so manche fröhliche Feier gegeben. Hier bei uns vielleicht nicht ganz so wie im Rheinland, wie in Köln oder Mainz. Aber auch hier hätten wir Anteil genommen an all den Umzügen, Maskeraden, Musik und Tanz. „Carne levare“ : übersetzt heißt das „Fleisch wegnehmen“ und erinnert daran, dass in früheren Zeiten mit Beginn der christlichen Fastenzeit ab Aschermittwoch kein Fleisch mehr gegessen wurde. Aber vorher...
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Andacht zum Hören und Sehen
erstellt von Stefan Determann am 12.02.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
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Arndt Farack, Pfarrer in Oranienburg

Mehr Licht!

07.02.2021 | Sonntag Sexagesimae | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Arndt Farack aus Oranienburg

„Wenn es zu Lichtmess stürmt und schneit, dann ist der Frühling nicht mehr weit.“
Dieses Jahr hat es zu Lichtmess nicht gestürmt, aber geschneit. So können wir die Hoffnung haben, dass der Frühling bald schon kommt. Zumindest sagt das diese alte Bauernregel. Aber wann ist Lichtmess ? 40 Tage nach Weihnachten, also am 2. Februar. In einigen Gegenden wie im Erzgebirge endet mit Lichtmess die Weihnachtszeit. Dann werden die Krippen und Pyramiden weggepackt.

Sehnsucht nach mehr Licht – das haben wir nicht nur heute in diesen...
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veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Andreas Domke aus Zehdenick

Ein unglaublich zartes Pflänzchen

31. Januar 2021 | letzter Sonntag nach Epiphanias | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Andreas Domke aus Zehdenick

Es ist unglaublich! Atomwaffen sind weltweit verboten. Das ist so unglaublich, dass es kaum einer gewagt hat, diese Meldung auf die Titelseite zu bringen. So unglaublich, weil es noch so viele Atomwaffen gibt. So unglaublich, weil dieser Bann von Militärstrategen bisher nur verlacht wird.
Und dennoch: Seit dem 22. Januar 2021 ist jeder Besitz, jede Drohung und jede Bereitstellung von Infrastruktur für Atomwaffen verboten. Das ist Völkerrecht. Auch wenn Deutschland dies noch(!) nicht in nationales Recht umgesetzt hat, gilt es. So wie Grenzen zwischen Völkern gelten,...
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Andacht zum Hören und Sehen
erstellt von Stefan Determann am 29.01.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Irgendwann mal... später
Foto: KK-OHL / Determann

Irgendwann mal... später

24. Januar 2021 | 3. Sonntag nach Epiphanias | Gedanken zum Wochenende von Gemeindepädagoge Dirk Bock aus Lindow

Wie viele Menschen kennen Sie, die ständig erzählen, was sie alles “irgendwann mal“ tun möchten? Ich kenne einige. Die Wunschliste kann ausgesprochen lang sein: Sie wollen die Welt bereisen, sie wollen tanzen, sie wollen sich ein Jahr Auszeit nehmen, sie wollen sportlicher werden oder sie wollen gar ein ganz anderes Leben führen.

Kennen Sie das? „Irgendwann, wenn ich Zeit dafür habe, werde ich das mal angehen.“ Nur, wann ist die Zeit dafür? Gibt es tatsächlich den richtigen Zeitpunkt? Wenn Sie mich fragen, eher nicht....
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Andacht zum Hören und Sehen
erstellt von Stefan Determann am 22.01.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Eine Hochzeit mitten im Winter

Eine Hochzeit mitten im Winter

17. Januar 2021 | 2. Sonntag nach Epiphanias | Gedanken zum Wochenende von Sabine Benndorf, Prädikantin in der Region Templin

Eine Hochzeit mitten im Winter
Eine Hochzeit mitten in der Corona-Pandemie
Eine Hochzeit ohne Erwähnung der Braut
Was soll das?

Die Hochzeit von Kana zu Beginn des 2.Kapitels des Johannesevangeliums ist uns als Text für diesen Sonntag gegeben, am Anfang des zweiten Pandemiejahres.
Wer kann sich da freuen, wer kann da feiern?
Mit einer Hochzeit fängt das Leben neu an:
Kinder, Familie, gemeinsame Jahre bis das der Tod uns scheidet, so wünschen wir uns das.
Aber jetzt?

Frau Schulze erfährt die...
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erstellt von Stefan Determann am 15.01.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

Pfarrer Holger Baum aus Lindow (Mark)

Unsere Welt braucht jeden Tag Gottesdienst

10. Januar 2021 | 1. Sonntag nach Epiphanians | Gedanken zum Wochenende von Pfarrer Holger Baum aus Lindow (Mark)

„Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“ (Römer 12, 1)

Da stellt sich doch die Frage: Was ist denn nun ein vernünftiger Gottesdienst?

Am vergangenen Dienstag hatte ich ein Trauergespräch und erfuhr, dass der Verstorbene, der schon viele Jahre an MS erkrankt war, ins Krankenhaus gekommen war und dass man Krebs im Endstadium bei ihm festgestellt hatte. Die Kinder...
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erstellt von Stefan Determann am 08.01.2021, zuletzt bearbeitet am 14.01.2022
veröffentlicht unter: Andachten-2021

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