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Samuel – ein Junge wird Prophet
Zur Aufführung des Kindermusicals am 27.4. in der Menzer Kirche
„Die Kinder heute sitzen ja nur noch vorm Computer“ sagte der Mann, der mir auf einer Geburtstagsfeier gegenübersaß, „Die können nur noch klicken und auf den Bildschirm starren.“ Kurz danach verglich er mit seinem Nachbarn sein neues Handy und stolz erklärte er, dass er damit immer online bleiben könnte – dank seiner günstigen Flatrate.
An diesen Mann musste ich denken, als ich den Christenlehrekindern aus den Sprengeln Gransee, Lindow und Menz zuhörte, die in der Menzer Kirche das Musical: „Samuel – ein Junge wird Prophet“ aufführten. Sologesang und Chöre, poppige Stücke und zum Teil auch berührende Lieder, wie das von der traurigen Hanna, die sich nach einem Kind sehnt – es war faszinierend, was die Kinder in der Ferienwoche in Himmelpfort unter Leitung von Kantor Martin Schubach und Katechetin Suanne Meißner eingeübt hatten. Und nicht nur Lieder wurden gesungen – auch Violine, Bratsche und Celli wurden von den Kinder selbst gespielt und begleiteten die Lieder der jungen Sängerinnen und Sänger.
Begeistert gefeiert von über 50 Zuhörerinnen und Zuhörern boten sie so eine unvergessliche Stunde in der Menzer Kirche. Danach gab es Kaffee und Kuchen im Pfarrgarten.
Schade. Der Mann, der meinte, dass die Kinder heute nur noch am Computer sitzen, war nicht da. Es hätte wahrscheinlich seine schönen Vorurteile erschüttert.
Mathias Wolf
An diesen Mann musste ich denken, als ich den Christenlehrekindern aus den Sprengeln Gransee, Lindow und Menz zuhörte, die in der Menzer Kirche das Musical: „Samuel – ein Junge wird Prophet“ aufführten. Sologesang und Chöre, poppige Stücke und zum Teil auch berührende Lieder, wie das von der traurigen Hanna, die sich nach einem Kind sehnt – es war faszinierend, was die Kinder in der Ferienwoche in Himmelpfort unter Leitung von Kantor Martin Schubach und Katechetin Suanne Meißner eingeübt hatten. Und nicht nur Lieder wurden gesungen – auch Violine, Bratsche und Celli wurden von den Kinder selbst gespielt und begleiteten die Lieder der jungen Sängerinnen und Sänger.
Begeistert gefeiert von über 50 Zuhörerinnen und Zuhörern boten sie so eine unvergessliche Stunde in der Menzer Kirche. Danach gab es Kaffee und Kuchen im Pfarrgarten.
Schade. Der Mann, der meinte, dass die Kinder heute nur noch am Computer sitzen, war nicht da. Es hätte wahrscheinlich seine schönen Vorurteile erschüttert.
Mathias Wolf