
Foto: www.evangelische-zisterzienser-erben.de
Kloster Zehdenick
Das Kloster Zehdenick wurde im Jahr 1250 durch die Markgrafen Johann I. Otto III. und Mechthild, Herzogin v. Braunschweig und Lüneburg gegründet. im 30jährigen Krieg und beim Stadtbrand 1801 wird die Anlage stark zerstört. Das Kloster gehört mit zu den ältesten Nonnenklöstern der Zisterzienser in Brandenburg und war Herberge für adlige Stiftsfräulein.
Die eindrucksvolle Ruine des Ostflügels (seit 1638 Ruine), der Kreuzgang und zwei Gewölbesäle im Nordflügel, der Westteil des Kreuzganges und die sogenannte...
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Die eindrucksvolle Ruine des Ostflügels (seit 1638 Ruine), der Kreuzgang und zwei Gewölbesäle im Nordflügel, der Westteil des Kreuzganges und die sogenannte...
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Das Kloster Zehdenick wurde im Jahr 1250 durch die Markgrafen Johann I. Otto III. und Mechthild, Herzogin v. Braunschweig und Lüneburg gegründet. im 30jährigen Krieg und beim Stadtbrand 1801 wird die Anlage stark zerstört. Das Kloster gehört mit zu den ältesten Nonnenklöstern der Zisterzienser in Brandenburg und war Herberge für adlige Stiftsfräulein.
Die eindrucksvolle Ruine des Ostflügels (seit 1638 Ruine), der Kreuzgang und zwei Gewölbesäle im Nordflügel, der Westteil des Kreuzganges und die sogenannte Klosterscheune lassen noch die Größe des im Jahr 1250 erbauten Klosters erahnen.
Das evangelische Stift Kloster Zehdenick, eine kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts, wird ehrenamtlich durch das Stiftskapitel unter Leitung der Stiftsamtfrau verwaltet.
In dem etwa 2 ha großen Klostergarten wird derzeit eine Streuobstwiese angelegt. Ein Imker hat dort seinen „Bienengarten“ und in den nächsten Jahren werden Schafe auf den ausgedehnten Wiesenflächen weiden.
Das Damenstift war von 1250 bis 1541 Zisterzienserinnenkloster. Nach der Säkularisation diente es als Evangelisches Stift der Unterbringung adeliger unverheirateter Damen. Die letzte Oberin starb 1970. Ihr Grab befindet sich neben anderen auf dem Friedhof 1 in Zehdenick und wird durch das Stift gepflegt.
In den Häusern des Stifts befinden sich jetzt Wohnungen. Ferner sind dort Räume der evangelischen Familienberatung, der Landesposaunenwartin und der Jungen Gemeinde.
Herausragende Kostbarkeit des Stifts ist das Zehdenicker Altartuch, um 1300 geschaffen, welches als Dauerleihgabe der Stiftung Stadtmuseum Berlin anvertraut ist. Eine Kopie in Originalgröße befindet sich im Kloster. Das Tuch gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kostbarkeiten Norddeutschlands.
Ein gotischer Kelch aus dem 13. Jahrhundert ist an das Dommuseum Brandenburg gegangen. Das Kloster besitzt eine Abbildung davon.
Ein Ordenskreuz, welches Königin Friederike-Luise, die beliebte Gemahlin Friedrich-Wilhelms II gestiftet hat, befindet sich im Besitz des Klosters.
Am 10. Juni 2022 eröffnete das neue Klostermuseum unter dem Titel: "Den Himmel im Blick" mit Klostercafé und Kaffeegarten.
Bis 15. Oktober gelten folgende Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag sind Museum und Café geöffnet von 12 bis 17 Uhr. Montag Ruhetag.
Die Außenanlagen sind tagsüber geöffnet.
Der historische Friedhof ist im Rahmen von Andachten, Klostergebeten und Führungen geöffnet.
Die Streuobstwiese ist verpachtet und wird von Schafen beweidet. Sie kann von den Seiten her gut überblickt werden.Das Kloster bietet Führungen nach Voranmeldung an.
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Die eindrucksvolle Ruine des Ostflügels (seit 1638 Ruine), der Kreuzgang und zwei Gewölbesäle im Nordflügel, der Westteil des Kreuzganges und die sogenannte Klosterscheune lassen noch die Größe des im Jahr 1250 erbauten Klosters erahnen.
Das evangelische Stift Kloster Zehdenick, eine kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts, wird ehrenamtlich durch das Stiftskapitel unter Leitung der Stiftsamtfrau verwaltet.
In dem etwa 2 ha großen Klostergarten wird derzeit eine Streuobstwiese angelegt. Ein Imker hat dort seinen „Bienengarten“ und in den nächsten Jahren werden Schafe auf den ausgedehnten Wiesenflächen weiden.
Das Damenstift war von 1250 bis 1541 Zisterzienserinnenkloster. Nach der Säkularisation diente es als Evangelisches Stift der Unterbringung adeliger unverheirateter Damen. Die letzte Oberin starb 1970. Ihr Grab befindet sich neben anderen auf dem Friedhof 1 in Zehdenick und wird durch das Stift gepflegt.
In den Häusern des Stifts befinden sich jetzt Wohnungen. Ferner sind dort Räume der evangelischen Familienberatung, der Landesposaunenwartin und der Jungen Gemeinde.
Herausragende Kostbarkeit des Stifts ist das Zehdenicker Altartuch, um 1300 geschaffen, welches als Dauerleihgabe der Stiftung Stadtmuseum Berlin anvertraut ist. Eine Kopie in Originalgröße befindet sich im Kloster. Das Tuch gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kostbarkeiten Norddeutschlands.
Ein gotischer Kelch aus dem 13. Jahrhundert ist an das Dommuseum Brandenburg gegangen. Das Kloster besitzt eine Abbildung davon.
Ein Ordenskreuz, welches Königin Friederike-Luise, die beliebte Gemahlin Friedrich-Wilhelms II gestiftet hat, befindet sich im Besitz des Klosters.
Am 10. Juni 2022 eröffnete das neue Klostermuseum unter dem Titel: "Den Himmel im Blick" mit Klostercafé und Kaffeegarten.
Bis 15. Oktober gelten folgende Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag sind Museum und Café geöffnet von 12 bis 17 Uhr. Montag Ruhetag.
Die Außenanlagen sind tagsüber geöffnet.
Der historische Friedhof ist im Rahmen von Andachten, Klostergebeten und Führungen geöffnet.
Die Streuobstwiese ist verpachtet und wird von Schafen beweidet. Sie kann von den Seiten her gut überblickt werden.Das Kloster bietet Führungen nach Voranmeldung an.
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