Dein POV zum Kreuzweg in der gut besuchten Kirche Sachsenhausen am Samstag zur Passionsmusik und Andacht mit Meditation.
Musikalisch gestaltet vom Posaunenchor Sachsenhausen unter der Leitung von Detlef Maaß und dem Friedrichsthaler Singkreis, Leitung: Tino Herrig. Die Texte lasen Pfarrer Peter Krause und Konfirmandinnen und Kofirmanden der Kirchengemeinde Sachsenhausen - Friedrichsthal - Nassenheide.
In Sachsenhausen wurde die Andacht zum Martinstag mit dem Anspiel draußen neben der Kirche gefeiert. Die vielen Menschen hätten gar nicht in die Kirche gepasst. Der Posaunenchor Sachsenhausen spielte die bekannten Lieder zur Andacht gleich vom Transporter herunter, mit dem die Bläser dann auch den Laternenumzug anführten und musikalisch begleiteten.
Der Umzug in Sachsenhausen ist wie jedes Jahr eine logistische Herausforderung an Feuerwehr und Polizei, wenn es von der Kirche heraus direkt auf die große Hauptstraße geht. Eine tolle Atmosphäre, wenn sich der Zug dann durch die kleinen Straßen von Sachsenhausen zieht.
Am 24. Februar vor einem Jahr überfiel Russland die Ukraine. Seitdem ist viel Leid über die Menschen gekommen und ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht. Im Pfarrsprengel Sachsenhausen wird in den Gottesdiensten am 26. Februar 9.30 Uhr in Friedrichsthal und um 11 Uhr in Nassenheide für den Frieden und die Menschen gebetet. Geflüchtete aus der Ukraine werden erzählen, was sie im letzten Jahr durchlebt haben.
Die Ausgangskollekte wird nach den Gottesdiensten als Spende dem Sheptytsky Krankenhaus in Lwiw übergeben. Außerdem geht in der darauffolgenden Woche ein Hilfstransport zum Krankenhaus.
Im Anhang finden Sie eine Liste mit dort dringend gebrauchten Hilfsgütern. Andere Sachspenden können leider in diesem Zusammenhang nicht angenommen werden. Wir laden herzlich zu den Gottesdiensten ein, die ein wenig Hoffnung säen wollen.
Mario Siewert führte als Martin auf dem Pferd den Laternenumzug in Sachsenhausen an. Vor ihm fuhren die Bläser des Posaunenchors und ließen aus ihren Instrumenten die schönen Martinslieder erklingen.
Rund 350 Menschen hat sich nach der Andacht in der Kirche auf den Weg gemacht, um singend mit dem Zug bei Polizei- und Feuerwehrbegleitung zum Gemeindehaus zu ziehen, wo schon ein Feuer und eine Stärkung warteten.
Rund 300 Teilnehmende zählte die Polizei in Sachsenhausen gestern beim Martinsumzug, der begleitet vom Posaunenchor, Sankt Martin auf dem Pferd und vielen Kindern mit ihren Laternen durch den Ort zog.
Andacht zum Sonntag Sexagesimae am 7. Februar 2021
"Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht."
(Hebr. 3,15)
Lied: Such wer da will, ein ander Ziel (EG 346)
1) Such wer da will, ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden;
Mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christus mich zu gründen.
Sein Wort sind wahr, sein Werk sind klar,
sein heilger Mund hat Kraft und Grund, all Feind zu überwinden.
3) Ach sucht doch den, lasst alles stehn, die ihr das Heil begehret;
er ist der Herr, und keiner mehr, der euch das Heil... alles lesen
"Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht."
(Hebr. 3,15)
Lied: Such wer da will, ein ander Ziel (EG 346)
1) Such wer da will, ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden;
Mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christus mich zu gründen.
Sein Wort sind wahr, sein Werk sind klar,
sein heilger Mund hat Kraft und Grund, all Feind zu überwinden.
3) Ach sucht doch den, lasst alles stehn, die ihr das Heil begehret;
er ist der Herr, und keiner mehr, der euch das Heil gewähret.
Sucht ihn all Stund von Herzensgrund, sucht ihn allein;
denn wohl wird sein dem, der ihn herzlich ehret.
4) Meins Herzens <kron, mein Freudensonn sollst du Herr Jesu bleiben;
Lass mich doch nicht von deinem Licht durch Eitelkeit vertreiben;
Bleib du mein Preis, dein Wort mich speis, bleib du mein Ehr ,
dein Wort mich lehr, an dich stets fest zu halten.
.
Psalm 119
Herr, dein Wort bleibt ewiglich so weit der Himmel reicht;
deine Wahrheit währet für und für.
Du hast die Erde dauerhaft gegründet.
Dein Wille hält bis heute alles aufrecht
und alle Dinge stehen dir zu Diensten.
Dein Wort ist meinem Munde süßer als Honig.
Dein Wort macht mich klug;
darum hasse ich alle falschen Wege.
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte
und ein Licht auf meinem Wege.
Erhalte mich nach deinem Wort, dass ich lebe,
und lass mich nicht zuschanden werden
in meiner Hoffnung.
Gedanken zum Predigttext LK 8, 4-8 (11-15)
Liebe Gemeinde,
„Das Gleichnis vom vierfachen Acker“, so sind in mancher Bibel die Verse des heutigen Predigttextes überschrieben. Das ist ein guter Name. Denn in der Tat, es muss ein vierfacher Acker gewesen sein, von dem Jesus sprach und nicht vier verschiedene Äcker. Jesus erzählt also von einem Sämann. Der verstreut Samen auf seinem Acker, dessen Bodenbeschaffenheit sehr unterschiedlich ist. Er hofft, dass der Samen trotz aller Umstände möglichst viel Frucht bringt. Er scheint sich bewusst zu sein, dass ein Teil des Samens nicht aufgehen wird. Aber er sät mit der Hoffnung, dass jeder noch so kleine Fleck fruchtbaren Bodens den Samen aufnimmt und ihn wachsen lässt. Das ist doch Verschwendung, das Saatgut so planlos auszubringen, mögen die Menschen gedacht haben?
Jesus geht es aber nicht um landwirtschaftliche Ökonomie, sondern um das Wort Gottes. Er holt seine Zuhörer in ihrer Lebenswirklichkeit ab. Von Landwirtschaft verstehen sie etwas, das ist ihre tägliche Arbeit und daraus erwächst ihr tägliches Brot. Ein gut bestellter Acker ist die Lebensgrundlage, sichert die Existenz und ein sorgenfreies Leben. Das wissen sie und danach leben sie. Und so ist es auch mit dem Wort Gottes, sagt Jesus zu ihnen. Das Wort Gottes ist der gute Samen der ausgesät wird. Er kann nur dort Wurzeln bilden und neues Leben schaffen, wo er auf fruchtbaren Boden fällt. So wird der vierfache Acker zum Sinnbild für die Menschheit. Und die Menschen begannen zu ahnen was er ihnen zu sagen hat. Das Wort Gottes, wird reichlich ausgesät. Bis in die letzte Ecke, dort wo ein Keimen oder Wachsen so gut wie nicht möglich ist. Es wird hinausgetragen auch an die unwirklichsten Orte. Aber damit das Wort Gottes wachsen und gedeihen kann und gute Frucht bringt, braucht es Menschen, die es in sich aufnehmen und in ihrem Herzen keimen lassen. Es gibt aber verschiedene Menschen und diese lassen sich mit der Beschaffenheit des Ackerbodens sehr gut vergleichen. Da sind die mit den ausgetretenen Pfaden. Zu ihnen dringt das Wort Gottes gar nicht so weit vor. Sie hören es zwar, aber es prallt an ihnen ab, wie das Korn auf einem festgetretenen Weg. Keine Chance, dass das Korn keimen und eine neue Ähre hervorbringen kann. Ich glaube, jeder von uns kennt solche Menschen. Sie wollen nichts von Gott wissen. Sie denken, sie können alles mit ihrem Verstand regeln und vertrauen nur dem, was sie mit eigenen Augen sehen und eigenen Ohren hören. Und dann gibt es noch die, bei denen das Wort Gottes zwar haften bleibt und keimt, aber nicht bis in die Tiefe des Herzens wurzeln kann. Sie hören zwar die Botschaft und sind ganz begeistert. Sie schweben für kurze Zeit auf Wolke Sieben und denken, das ist ja toll, was ihr in der Kirche alles so macht. Den Herausforderungen die der Glaube mit sich bringt, weichen sie aus. Den Durststrecken die es im Glauben gibt, den Anfechtungen, die uns zweifeln lassen, stellen sie sich nicht. Dadurch kommen sie ins Wanken und ihr Glaube schwindet oder geht ganz ein. Denn Glaube kann nur wachsen, wo er tief verwurzelt ist.
Und schließlich gibt es noch Menschen, bei denen ist es so wie beim Samen, der unter die Dornen fällt. Sie hören die gute Nachricht von Gott, der sie liebt und ihnen erfülltes, sinnvolles Leben schenkt. Aber vor lauter Sorgen und Problemen geht der Blick weg von der guten Nachricht. Die Sorgen und Ängste des Alltags halten sie gefangen. Sie können sich nicht frei entfalten. Die Luft zum Atmen und das Licht zum Leben werden ihnen genommen.
Zum guten Schluss erzählt Jesus von den Menschen, die einem guten fruchtbaren Boden gleichen. Es sind die Menschen, die ihr Herz für Gott öffnen. Die seine Größe erkennen, aber auch seine Barmherzigkeit und Liebe. Es sind die Menschen, die wissen, dass der Glauben an Jesus ein mit Leid und Entbehrung gepflasterter Weg ist, der an seinem Ende zum Licht führt. Nur dort, wo das Wort Gottes Wurzeln im Herzen schlagen kann, wir der Glaube wachsen und viel Frucht hervorbringen. Und dieser fruchtbare Boden kann überall sein. In der kleinsten Ritze des festgetretenen Weges, in der mit etwas Humus gefüllten Felsspalte oder an einer lichten Stelle im Dornengestrüpp. Deshalb wird das Wort Gottes, der Same des Glaubens, überallhin im Überfluss ausgebreitet, dass es auf jedem noch so kleinem fruchtbarem Boden gedeihen und wachsen kann.
Amen
Lied: Ich weiß woran ich glaube (EG 357)
1) Ich weiß, woran ich glaube, ich weiß, was fest besteht,
wenn alles hier im Staube wie Sand und Staub verweht;
ich weiß, was ewig bleibet, wo alles wankt und fällt,
wo Wahn die Weisen treibet und Trug die Klugen prellt.
2) Ich weiß, was ewig dauert, ich weiß, was nimmer lässt,
mit Diamanten mauert mir´s Gott im Herzen fest.
Die Steine sind die Worte, die Worte hell und rein,
wodurch die schwächsten Orte gar feste können sein.
Gebet
Du Schöpfer, wunderbarer Gott,
dein Atem lässt uns Leben,
deine Liebe wachsen.
Dein Wort macht uns frei.
Wir bitten dich:
Belebe die, deren Atem schwach ist,
mache die Liebe Stark in unseren Worten und Taten
und befreie uns einander zu vergeben und deinem Wort zu vertrauen.
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Amen
Segen
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
im Ev. Pfarrsprengel Sachsenhausen von Gemeindepädagoge Michael Wendt
Lied:
Morgenglanz der Ewigkeit (EG 450)
1) Morgenglanz der Ewigkeit, Licht vom unerschöpften Lichte,
schick uns diese Morgenzeit deine Strahlen zu Gesichte
und vertreib durch deine Macht unsre Nacht.
2) Deiner Güte Morgentau fall auf unser matt Gewissen;
lass die dürre Lebensau lauter süssen Trost genießen
und erquick uns, deine Schar, immerdar.
3) Gib, dass deiner Liebe Glut unsre kalten Werke töte,
und erweck uns Herz und Mut bei entstandner Morgenröte,
dass... alles lesen
Lied:
Morgenglanz der Ewigkeit (EG 450)
1) Morgenglanz der Ewigkeit, Licht vom unerschöpften Lichte,
schick uns diese Morgenzeit deine Strahlen zu Gesichte
und vertreib durch deine Macht unsre Nacht.
2) Deiner Güte Morgentau fall auf unser matt Gewissen;
lass die dürre Lebensau lauter süssen Trost genießen
und erquick uns, deine Schar, immerdar.
3) Gib, dass deiner Liebe Glut unsre kalten Werke töte,
und erweck uns Herz und Mut bei entstandner Morgenröte,
dass wir eh wir gar vergehn, recht aufstehn.
Psalm 27
Der HERR ist mein Licht und mein Heil:
Vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist die Zuflucht meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen?
Eines habe ich vom HERRN erfragt, dieses erbitte ich:
im Haus des HERRN zu wohnen alle Tage meines Lebens;
die Freundlichkeit des HERRN zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel.
Höre, HERR, meine Stimme, wenn ich rufe;
sei mir gnädig und gib mir Antwort!
Mein Herz denkt an dich: Suchet mein Angesicht!
Dein Angesicht, HERR, will ich suchen
Gedanken zum Predigttext 2. Petrus 1,16-19
Liebe Leserinnen und Leser!
Wir Christen haben viel zu erzählen. Unsere Bibel ist voll mit wunderbaren Erzählungen und schönen Geschichten. Geschichten von Rettung und Neuanfängen. Erzählungen voller Hoffnung, Liebe und Zuversicht. Wir finden in ihr Berichte von Wundern und Heilungen. Geschichten von einer Geburt im Stall. Von einem Stern im Osten und Menschen die ihm folgten. Erzählen können wir vom leeren Grab am Ostermorgen und der Erkenntnis: Der Herr ist nicht unter den Toten, der Herr lebt. Wir möchten sie nicht missen diese wunderbaren Geschichten, die Grund unseres Glaubens sind und Anlass für viele besondere Feste. Aber glauben wir noch an diese Geschichten? Warten wir tatsächlich noch darauf, dass der Herr wiederkommt und eine neue Zeit anfängt. Hoffen wir noch auf das Licht, dass das Dunkel erhellt, wie wir es an Weihnachten gefeiert haben. Oder haben die Zweifler dieser Welt vielleicht recht, wenn sie sagen: eure tollen Geschichten sind doch nichts weiter als schöne Märchen. Ist die Bibel nur eine Sammlung spannender Romane und Erzählungen?
Nein die Zweifler haben nicht Recht, schreibt Petrus in einem seiner Briefe um das Jahr 120 herum. Die Geschichten der Bibel sind keine schönen Erzählungen oder elegante Romane und schon gar keine Märchen. Die Geschichten sind Wort Gottes, festgehalten für alle Ewigkeit. Sie reden von dem was wirklich ist: Gott war da, Gott ist da und Gott wird da sein. Die biblischen Erzählungen sind eben keine erdachten Abenteuerromane. Es sind gelebte Glaubenserfahrungen. Menschen erzählen von dem, was sie mit Gott erlebt haben, wie Gott schafft, wie Gott befreit, wie Gott führt. Die Geschichte des Volkes Israel ist eine Geschichte purer Gotteserfahrung, die nicht nur auf einzelne Menschen beschränkt ist, sondern ein ganzes Volk mit all seinen nachfolgenden Generationen einschließt. Aber Gottes Handeln blieb nicht auf das Volk Israel begrenzt.
Die Weihnachtsgeschichte erzählt: Gott kommt selbst in die Welt zu allen Menschen durch die Geburt seines Sohnes Jesus Christus. Über Jesus weiß Petrus auch viel zu erzählen. Und er beteuert: Das Jesus Gottes Sohn ist, das haben wir uns nicht einfach so ausgedacht. Wir haben es mit unseren eigenen Augen gesehen wie Jesus verherrlicht wurde, oben auf dem heiligen Berg Tabor. Wir haben Gott mit unseren eigenen Ohren gehört als er über Jesus sprach: „Das ist mein geliebter Sohn, auf den sollt ihr hören.“ Sie wussten: Jesus war etwas Besonderes, einer der Propheten vielleicht. Aber dass er wirklich Gottes Sohn ist, mochten sie wohl nicht so recht glauben. Aber jetzt haben sie den Beweis. Jetzt sind sie Zeugen. Und sie erzählen davon. Wir brauchen manchmal diese kleinen Gottesbeweise, diese Zeugnisse für unseren Glauben, wir brauchen sie, diese Vergewisserung das Jesus Wirklichkeit ist; im Leben, Sterben und in der Auferstehung. In den Geschichten der Bibel finden wir diese Bestätigungen. Die Geschichten der Bibel erzählen aber nicht nur Vergangenes. Sie nehmen auch die Zukunft in den Blick. Denn die Worte der Bibel sind prophetische Worte. Sie reden von dem was kommen wird. Davon, dass Gottes Geschichte mit den Menschen weitergeht. Dass sein Reich wächst und groß wird. Davon, dass die Finsternis nicht bleibt. Dass ein Licht aufgeht am dunklen Ort.
Petrus schreibt: wir tun gut daran auf dieses Licht zu achten. Es geht schnell, dass die Dunkelheit über uns hereinbricht, dass Angst sich um uns breitet, wir die Hoffnung und den Glauben verlieren. Aber wir dürfen Gott vertrauen, das er sein Licht in die Nacht hinein sendet, einen Hoffnungsschimmer, dass den neuen Tag ankündigt. Als wir vor ein paar Wochen Weihnachten gefeiert haben, da haben wir uns an dieses kleine Licht erinnert. Ein kleines Kind schutzlos in einem Stall in Bethlehem wird zum Licht der Hoffnung für die Welt. Behalten wir dieses Licht der Hoffnung in unseren Herzen. Denn dieses Licht ist wie der Morgenstern. Der strahlt am dunklen Nachthimmel, kurz bevor der Tag anfängt. Wer den Morgenstern sieht, weiß: Die Nacht dauert nicht ewig. Bald kommt der Tag an dem der Herr wiederkommt und alles im neuen Glanz erstrahlt. Also: Haltet Ausschau nach dem Licht. In diesem Licht sehen wir Gottes Wirklichkeit, die er in Jesus gezeigt hat. Das erzählen die biblischen Geschichten und das können wir glauben.
Lied:
O König aller Ehren (EG 71)
1) O König aller Ehren, Herr Jesu Davids Sohn,
dein Reich soll ewig währen im Himmel ist dein Thron;
hilf, dass allhier auf Erden den Menschen weit und breit
dein Reich bekannt mög werden zur Seelen Seligkeit.
2) Von deinem Reich auch zeugen die Leut aus Morgenland,
die Knie sie vor dir beugen, weil du ihn´ bist bekannt.
Der neu Stern auf dich weiset, dazu das göttlich Wort.
Drum man zu recht dich preiset, dass du bist unser Hort
6) Du wollst in mir entzünden dein Wort, den schönen Stern,
dass falsche Lehr und Sünden sein meinem Herzen fern.
Hilf, dass ich mich erkenne und mit der Christenheit
Dich meinen König nenne jetzt und in Ewigkeit
Gebet
Großer Gott, in allen Nationen leiden die Menschen, suchen Schutz vor Ansteckung, sehnen sich nach Heilung, trauern um ihre Toten. Du bist das Leben. Du kannst heilen und trösten.
Wir bitten dich: Bring Licht in unserer Dunkelheit und Hoffnung in unser Leben, dass wir bald wieder unbeschwert und unmaskiert aufeinander zugehen können.
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Amen
Segen
Der Herr segne dich und behüte dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.
Amen
Es sind gerade bewegende Zeiten und wahrscheinlich kann niemand genau sagen, wie sich die Situation und das Zusammenleben in den nächsten Wochen und Monaten gestalten wird. Wenn die Schulen nun schließen, dann wird auch keine Christenlehre mehr stattfinden. Ebenso werden wir den Konfirmandenunterricht aussetzen müssen. Über die anderen Kreise und Veranstaltungen müssen wir uns jeweils verständigen. Informationen gibt es dazu über das Pfarramt.
Die geplante Passionsmusik am 4.4. entfällt. Da wir unsere Gottesdienste nicht wie geplant auch... alles lesen
Es sind gerade bewegende Zeiten und wahrscheinlich kann niemand genau sagen, wie sich die Situation und das Zusammenleben in den nächsten Wochen und Monaten gestalten wird. Wenn die Schulen nun schließen, dann wird auch keine Christenlehre mehr stattfinden. Ebenso werden wir den Konfirmandenunterricht aussetzen müssen. Über die anderen Kreise und Veranstaltungen müssen wir uns jeweils verständigen. Informationen gibt es dazu über das Pfarramt.
Die geplante Passionsmusik am 4.4. entfällt. Da wir unsere Gottesdienste nicht wie geplant auch in den Pflegeheimen haben können, werden alle Gottesdienste in den Kirchen, bzw. in Nassenheide weiterhin im Dorfgemeinschaftshaus stattfinden. Ich denke, da müssen wir schauen, wie die Entwicklung weitergeht. Wie wir die größeren Gottesdienste über Ostern und die Feste danach gestalten können, darüber ist jetzt noch nicht entschieden.
Derzeit laden wir zumindest zu unseren Gottesdiensten ein. Wer aber Bedenken hat, an unseren Gottesdiensten teilzunehmen oder selbst unsicher ist, ob eine Erkältung oder anderes im Anmarsch ist, muss sich nicht schlecht fühlen, wenn er unter diesen Umständen den Veranstaltungen fern bleibt. Und bedenken Sie, es geht ja nicht nur um unsere eigene Gesundheit, sondern auch um die Gesundheit derer, die einer Infektion nur weniger entgegensetzen können.
Also (noch) lade ich herzlich zu unseren Gottesdiensten in die Kirchen oder in das DGH ein.
Dass viele unserer Veranstaltungen und Gemeindekreise ausfallen müssen, ist schade. Schön fände ich es aber, wenn wir als Gemeindemitglieder uns nun nicht nur ins Private zurückziehen würden und uns allein um uns selbst sorgen. In besonderen Zeiten kann Gemeinde ja auch vielleicht auf ganz besondere Weise erlebbar werden. Nämlich da, wo wir auch immer die anderen mit im Blick behalten. Wir wissen nicht, was genau wie sein wird. Aber es kann sein, dass hier und da jemand Unterstützung braucht, vielleicht weil er oder sie das Haus nicht verlassen darf oder sich mit der eigenen Versorgung Schwierigkeiten auftun. Das wäre wohl auch Ausdruck von Gemeinde, wenn in solchen Situationen derjenige nicht alleine dasteht. Behalten wir uns einen offenen Blick füreinander – vielleicht gerade, wenn andere nur um sich selbst kreisen. Einen offenen Blick in der Nachbarschaft. Es gibt viele Möglichkeiten, sich mitzuteilen und auszutauschen, ohne einander zu gefährden. Wenn jemand Unterstützung braucht, dann ist natürlich auch mein Telefon anwählbar.
So bleiben Sie behütet und bitten wir Gott für die Menschen und für einander, dass er Kraft, Verstand, Wollen schenkt, diese besondere Herausforderung für alle zu bewältigen. Und denen, die im medizinischen Dienst arbeiten dafür heute ein ausdrückliches Dankeschön!
Gottes Segen sei mit uns!
Ihr Pfarrer Peter Krause, Sachsenhausen Volltext verbergen