Brandenburgischer Klosterweg
Pilgern von Wanzka nach Himmelpfort - Erweiterung über Zehdenick und Lindow nach Heiligengrabe geplant
Im Spätmittelalter hatte der Orden der Zisterzienser ein weites Netz von Klöstern über ganz Europa gelegt. Seinen Ursprung hatte er im Jahre 1098 mit der Gründung des Klosters von Citeaux im französischen Burgund durch Robert von Molesme. Prägend wurde für den Orden dann aber sein bedeutendster Mönch, Bernhard von Clairvaux (um 1090 – 1153). Die Zisterzienser hatten sich auf die grundlegende Klosterregel des christlichen Abendlandes, die Regel des Heiligen Benedikt von Nursia aus dem 6. Jh., zurückbesonnen. Bei den Benediktinern war diese durch ein verweltlichtes Ordensleben aufgeweicht worden, und die Zisterzienser hatten zum Ziel, den ursprünglichen Idealen des Benediktinerordens wieder nahe zu kommen: Abgeschiedenheit von der Welt und Einfachheit der Lebensweise, geprägt durch Gebet und eigener Hände Arbeit. So haben sie dem benediktinischen „ora et labora“ – „bete und arbeite“ zu neuer Blüte verholfen und waren ein Reformorden im besten Sinne: zurück zu den Wurzeln.
Auch im heutigen Nordosten Deutschlands und in den Landschaften der Uckermark und des Ruppiner Landes gab es im engen geographischen Rahmen eine beachtliche Zahl von Niederlassungen der wegen ihres Habits sogenannten „weißen Mönche“.
Sie haben damals viele Gegenden bei uns neu kultiviert und zivilisiert, haben Errungenschaften z. B. in der Architekturkunst, im Landbau, in der medizinischen Versorgung, aber natürlich auch ein geistliches Leben fest etabliert.
Der „Brandenburgische Klosterweg“ soll in Zukunft mehrere der ehemaligen Zisterzienserklöster im Norden Brandenburgs miteinander verbinden und lädt ein, sich auf die Spuren des geistlichen und kulturellen Erbes dieses einst so prägenden christlichen Ordens zu machen und den darin verborgenen Reichtum für sich zu entdecken.
Am Himmelfahrtstag 2019 wurde der erste Abschnitt des neuen Pilgerweges eröffnet. Er beginnt im mecklenburgischen Wanzka und führt über Fürstenberg/ Havel bis nach Himmelpfort (ca. 47 km). Auf dem Abschnitt von Wanzka bis Fürstenberg (ca. 40 km) läuft er parallel zum Pilgerweg „Mecklenburgische Seenplatte“ (www.pilgerweg-mecklenburgische-seenplatte.de).
Er soll bald von Himmelpfort über Zehdenick bis nach Lindow und Heiligengrabe verlängert werden.
Schon heute sind Sie eingeladen, sich zwischen Wanzka und Himmelpfort auf den Weg der Zisterzienserinnen und Zisterzienser zu machen – die freilich selbst nicht gepilgert sind, sondern gemäß ihrem Gelübde der „stabilitas loci“, also gerade der Verbundenheit mit ihrem Kloster, verpflichtet waren. Suchen und finden aber Sie in deren Klöstern und beim Pilgern Wege zu sich selbst und zu Gott. Denn „wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“ (Matthäus 7, 8) Auch die Klosterorte Zehdenick und Lindow stehen Ihnen natürlich schon heute für einen Besuch offen.
Auch im heutigen Nordosten Deutschlands und in den Landschaften der Uckermark und des Ruppiner Landes gab es im engen geographischen Rahmen eine beachtliche Zahl von Niederlassungen der wegen ihres Habits sogenannten „weißen Mönche“.
Sie haben damals viele Gegenden bei uns neu kultiviert und zivilisiert, haben Errungenschaften z. B. in der Architekturkunst, im Landbau, in der medizinischen Versorgung, aber natürlich auch ein geistliches Leben fest etabliert.
Der „Brandenburgische Klosterweg“ soll in Zukunft mehrere der ehemaligen Zisterzienserklöster im Norden Brandenburgs miteinander verbinden und lädt ein, sich auf die Spuren des geistlichen und kulturellen Erbes dieses einst so prägenden christlichen Ordens zu machen und den darin verborgenen Reichtum für sich zu entdecken.
Am Himmelfahrtstag 2019 wurde der erste Abschnitt des neuen Pilgerweges eröffnet. Er beginnt im mecklenburgischen Wanzka und führt über Fürstenberg/ Havel bis nach Himmelpfort (ca. 47 km). Auf dem Abschnitt von Wanzka bis Fürstenberg (ca. 40 km) läuft er parallel zum Pilgerweg „Mecklenburgische Seenplatte“ (www.pilgerweg-mecklenburgische-seenplatte.de).
Er soll bald von Himmelpfort über Zehdenick bis nach Lindow und Heiligengrabe verlängert werden.
Schon heute sind Sie eingeladen, sich zwischen Wanzka und Himmelpfort auf den Weg der Zisterzienserinnen und Zisterzienser zu machen – die freilich selbst nicht gepilgert sind, sondern gemäß ihrem Gelübde der „stabilitas loci“, also gerade der Verbundenheit mit ihrem Kloster, verpflichtet waren. Suchen und finden aber Sie in deren Klöstern und beim Pilgern Wege zu sich selbst und zu Gott. Denn „wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.“ (Matthäus 7, 8) Auch die Klosterorte Zehdenick und Lindow stehen Ihnen natürlich schon heute für einen Besuch offen.
Flyer Klosterweg
hochgeladen am: 07.06.2019
hochgeladen von: Mathias Wolf
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